Kitchen Impossible Die 10. Staffel in Österreich in Bad Goisern am Hallstätter See: Tim Mälzer schickt Martin Klein spontan in die Originallocation, in der Tim seine Aufgabe kochen muss um dort die Paradeiser-Ingwer-Kokosschaumsuppe mit geräucherter Äsche von Tamino Grampelhuber zu kochen. Tamino Grampelhuber kocht im Steegwirt, einem traditionsreichen Lokal, das vor allem für die aromatischen Suppen und traditionellen Gerichte wie z.B. das Kalbsrahmbeuschel mit Chardonnay und Grießklößen (das ich natürlich auch nachgekocht habe) bekannt ist. Zudem wird regional und saisonal gekocht, was es für mich natürlich schwierig gemacht hat, denn Äschen sind bei uns in Franken nicht zu bekommen.

Die Basis dieser Tomatensuppe bildet ein Rinderfond – das finde ich total besonders, denn der Fond bringt schon mal die geschmackliche Tiefe in die Suppe. Desweiteren kommen richtig viele Gewürze in den Fond, das macht ihn sehr g’schmackig und bildet eine gute Basis für die Tomaten-Ingwer-Suppe.

Geschmacklich erinnert mich die Suppe etwas an eine Tom Ka Gai, denn Kaffirlimette, Zitronengras und Kokosmilch bilden ja das Geschmacksprofil dieser traditionell thailändischen Suppe. Aber, die Paradeiser-Ingwer-Kokosschaumsuppe mit geräuchertem Fisch von Tamino Grampelhuber ist mehr. Außer der Kaffirlimette, schmeckt man keine Zutat so richtig heraus, trotzdem hat die Suppe einen asiatischen Touch und doch passt sie hervorragend zu einem leicht geräucherten Fisch. Ich bin auf jeden Fall begeistert von der Suppe, die auch wunderbar in der warmen Jahreszeit gegessen werden kann.

Tomatensuppe mit geräuchertem Fisch in schwarzem Teller

Aus der heutigen Folge habe ich 3 Rezepte nachgekocht/nachgebacken:

Hier findet ihr alle Rezepte, die ich aus Die 10. Staffel Kitchen Impossible nachgekocht habe:

Kitchen Impossible Rezepte auf foodundco.de

Auf meinem Blog findet ihr aktuell 122 Rezepte aus der beliebten Kochsendung – klickt Euch gerne durch meine Kitchen Impossible Rezepte

Paradeiser-Ingwer-Kokosschaumsuppe mit geräuchertem Fisch in schwarzem Teller

Paradeiser-Ingwer-Kokosschaumsuppe mit geräucherter Äsche aus Kitchen Impossible

Calories: 350kcal

Zutaten

Für dca. 2,5 Liter Rinderfond:

1,5 kg Fleischknochen vom Rind
500 g Suppengemüse (Sellerie, Karotte, gelbe Karotte, Petersilienwurzel, Lauch)
50 g Zwiebel
1 Knolle Knoblauch
1 Stängel Liebstöckel
1 Rispentomate
1 TL Bohnenkraut
1 TL Liebstöckel getrocknet
1 TL Pfefferkörner schwarz
1 TL Wacholder
3 Lorbeerblätter
1 TL Muskatnuss gemahlen
10 Nelken
2 TL Salz

Für die Paradeiser-Ingwer-Kokossuppe:

60 ml Olivenöl
120 g Schalotten
2 Knoblauchzehen
1 Chilischote rot
3 Stängel Zitronengras
40 ml Cognac
300 g Honigtomaten
1 Liter Rinderfond (Rezept s.o.)
400 g geschälte Tomaten aus der Dose
40 g Ingwer frisch
2 TL Salz
1 EL Blütenhonig
500 ml Kokosmilch
Prise Zucker
8 Blätter Kaffirlimette
ca. 50 ml Sahne
150 g Creme fraiche
40 ml Gin

Zusätzlich:

Olivenkraut zum Anrichten
500 g geräucherter Saibling (eigentlich Äsche)

Zubereitung

Die angegebene Menge ergibt 6 Portionen (ca. 3 Liter) Paradeiser-Ingwer-Kokosschaumsuppe mit geräucherter Äsche aus Kitchen Impossible.
Als erstes den Rinderfond kochen. Dazu die Fleischknochen in einen großen Topf mit Wasser geben und aufkochen. Nach 10 Minuten kochen die Suppe degraissieren (= entfetten, Abschöpfen des Fettes von der Oberfläche). Anschließend alle anderen Zutaten für den Fond hinzugeben. Das Suppengemüse in Stücke schneiden, die Knoblauchknolle quer halbieren und die Gewürze hinzugeben. Zugedeckt für zwei Stunden köcheln. Den Fond abseihen und beiseite stellen.
Für die Tomatensuppe Schalotten, Knoblauch und Chili fein schneiden. Mit dem Messerrücken aus das Zitronengras schlagen, sodass es aufplatzt. Durch das Klopfen kann das Aroma des Zitronengrases leichter ausgekocht werden. Erst dann in Ringe schneiden. Alles zusammen im Olivenöl andünsten. Cognac hinzugeben um damit abzulöschen und dann flambieren. Die Honigtomaten halbieren und mit in den Topf geben. Rinderfond hinzugeben und die Tomaten aus der Dose ebenso.
Den frischen Ingwer in feine Scheiben schneiden und zugeben. Kokosmilch dazugeben. Mit Salz, Honig und Zucker würzen. Die Kaffirlimettenblätter in den Händen andrücken und vom Strunk abzupfen (letzterer schmeckt nämlich nur bitter und wir wollen nur das Zitrusaroma aus den Blättern). Nun für ca. 30 bis 45 Minuten sanft köcheln. Mit dem Pürierstab fein pürieren und die Suppe durch ein Sieb passieren. Creme fraiche, Sahne und Gin hinzugeben und ggfs. nochmals mit Salz abschmecken.
Da es bei uns in Franken keine Äsche zu bekommen gibt, habe ich geräucherte Saiblingsfilets gekauft und diese in die Suppe eingelegt.
Das Olivenkraut hatte ich nicht Zuhause und da ich keine Oliven mag, habe ich auch darauf verzichtet dieses zu kaufen. Ich habe stattdessen mit Schafgarbe dekoriert.
Auch, wenn ich die geräucherte Äsche nicht zubereitet habe, so habe ich trotzdem notiert, wie ihr diese zubereiten könntet: Äsche für 12 Stunden in Wasser, Salz und Zitronenthymian einlegen. Die Äsche gut abwaschen. Bei 80°C für 50 Minuten räuchern. Danach filetieren.
Das Fischfilet in mundgerechte Stücke zerteilen und in der Mitte des Tellers anrichten. Suppe angießen und einen EL Olivenöl auf die Suppe träufeln.