Rigatoni Cacio e Pepe auf weißem Pastateller.

Cacio e Pepe aus Kitchen Impossible

Kitchen Impossible in Italien: Thomas Bühner schickt seinen Kontrahenten Tim Mälzer ins Ristorante Lido 84, um dort Cacio e Pepe in der Blase zu kochen. Tim ist vorerst sichtlich irritiert beim Öffnen der Box, denn er ist sich sicher: Das kann nur eine Hausfrau gekocht haben. Er staunt nicht schlecht, als er dann vor Sternekoch Riccardo Camanini, Platz 8 der The World’s 50 Best Restaurants, steht. In diesem Moment wird Tim auch klar: Einfach nur Rigatoni Cacio e Pepe muss er hier nicht kochen. Die Schweinsblase ist das Geheimnis und bringt Tim an der Rand der Verzweiflung.

Ich habe mir Schweinsblasen bestellt. Leider waren diese so klein, dass ich maximal 3 Rigatoni in eine Blase bekommen hätte. Schade, denn ich hätte mich gerne daran versucht. Aber im nächsten Moment kam mir der Gedanke, dass ihr mir vermutlich sehr dankbar dafür seid, dass ich die Cacio e Pepe in vesica (italienisch für: Käse und Pfeffer in der Blase) als One-Pot-Pasta im Topf koche statt so einen Aufstand mit der Blase zu veranstalten, oder?

Rigatoni Cacio e Pepe auf weißem Pastateller.

Warum Cacio e Pepe eigentlich in der Schweinsblase kochen?

Der Hintergrund, warum man darauf kommt in einer Schweinsblase zu kochen finde ich dennoch sehr spannend. Riccardo Camanini erzählt: In einer alten Lektüre steht, dass die Blase ein Transportmittel war um Nahrung zu den römischen Soldaten an die Front zu bringen. Dort konnten sie sich ihr Essen dann erwärmen und aus der Blase essen. Das waren also wohl die ersten Fertiggerichte im Kochbeutel der Welt. Tim bezeichnet die Schweinsblase scherzhaft als Mikrowelle der Italiener. Ich kann mir schon vorstellen, dass das Aroma ein anderes ist, denn so eine Tierhaut gibt bestimmt noch etwas zusätzlichen Geschmack ans Gericht. Aber: Die Cacio e Pepe sind so schon so unglaublich lecker und durch die One-Pot-Variante auch so intensiv, eigentlich braucht es die Blase da doch gar nicht mehr, oder?

„sciue sciue“ – Dieser Ausdruck bezeichnet das Geräusch von Pasta mit Tomatensauce, wenn man diese in einer Pfanne herumschwenkt.

Riccardo Camanini

An dieser Stelle möchte ich mich bei meinem Leser Hans-Werner bedanken. Er schrieb mir schon vor ein paar Wochen wegen der Cacio e Pepe in der Blase und hatte doch tatsächlich auch noch das originale Rezept für mich parat. Dieses hatte er in dem Buch Original & Gourmet „il primo libro di ricette di Italia Squisita“ 2020 entdeckt, in dem auch ein Kapitel über Riccardo steht. Das war natürlich super für mich, denn so hatte ich direkt einen Anhaltspunkt bzgl. der richtigen Mengenverhältnisse. Weil dieses Rezept aber natürlich für die Schweinsblase galt, musste ich es etwas anpassen, sodass es für den Kochtopf funktioniert.

Riccardo sagt übrigens, dass er Kamut Pasta verwendet. Eine solche habe ich vor Ort nicht direkt gefunden, dafür aber eine wirklich tolle Rigatoni al bronzo (also durch die Bronzescheibe gedrückt). Pasta al bronzo hat eine raue Oberfläche und das ist perfekt für die Saucen-Haftung. Die Pasta habe ich Euch im Rezept verlinkt. Des Weiteren spricht er vom Sarawak-Pfeffer. Diesen habe ich mir nun nicht extra gekauft, dafür einen guten schwarzen Pfeffer in Bio-Qualität verwendet.

Rezepte aus Staffel 8 | Folge 3 | Kitchen Impossible

Diese Woche war ich besonders fleißig, denn ich habe 5 Rezepte aus der Sendung für Euch nachgekocht. Außerdem findet ihr mittlerweile schon über 70 Rezepte aus Kitchen Impossible auf meinem Blog. Zur Rezepte-Sammlung kommt ihr durch einen KLICK

Alle Rezepte aus Staffel 8 Kitchen Impossible

Diese Staffel habe ich insgesamt 20 Rezepte für Euch gekocht und einen Erlebnisbericht über meine Teilnahme als Jury-Mitglied im etz in Nürnberg verfasst:

  1. Poulet au vinaigre
  2. Königinpastete mit Ragout fin
  3. Tarte au Riz | Milchreiskuchen
  4. Melanzana alla Parmigiana
  5. Melanzana alla Cioccolatta
  6. Cig Köfte
  7. Eiersalat
  8. Protein Power Cake
  9. Sucuk Pasta der Deutschen Nationalmannschaft
  10. Cacio e Pepe
  11. Dampfnudeln mit Vanillesauce
  12. Fleischpflanzerl mit Kartoffelsalat
  13. Roulade mit Böhmischen Knödeln
  14. Gnocchi mit Pesto Genovese
  15. Bread Pudding
  16. Chicken Wings
  17. Mac & Cheese
  18. Chotpoti
  19. Moustalevria
  20. Krustenbraten mit Kartoffelknödel und Krautsalat
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Zeitraffer Kochvideo
Cacio e Pepe aus Kitchen Impossible
Kalorien: 550kcal

Zutaten

  • 300 g Rigatoni bestellen*
  • 400 g kochendes Wasser
  • 135 g Pecorino romano
  • 3 g Pfeffer schwarz
  • 6 g Salz
  • 90 g Olivenöl

Zubereitung

  • Die angegebene Menge ergibt 2 bis 3 Portionen Cacio e Pepe aus Kitchen Impossible.
  • Die Pfefferkörner im Topf trocken rösten, bis sie gut duften. Das dauert bei mir auf Stufe 8 von 14 ca. 3 Minuten. Anschließend den Pfeffer in einem Mörser zerstoßen. Es sollten teilweise grobe Pfefferstücke zu sehen sein. Den Pecorino Romano fein reiben. In einem hohen Mixbecher den geriebenen Pecorino mit Olivenöl, Pfeffer, Salz und kochendem Wasser mischen. Mit einem Mixstab zu einer homogenen Sauce pürieren.
  • Die Sauce zusammen mit den trockenen Rigatoni in einen Topf geben. Den Herd kurz auf hohe Stufe schalten, bis die Sauce kocht und dann direkt auf niedriger Stufe (bei mir schwankte das zwischen Stufe 2 und 4 von 14) für ca. 25 Minuten garen. Unbedingt dabei mit geschlossenem Deckel arbeiten, sonst verliert ihr zu viel Flüssigkeit. Dabei immer wieder umrühren, dafür kurz den Deckel heben und zwischendurch die Pasta schütteln.
  • Nach ca. 25 Minuten ist die Käsesauce schön cremig und hat sich um die Pasta gelegt. Auf zwei Tellern verteilen und servieren.
  • Hinweis: Ich habe mir Schweinsblasen bestellt, aber die gelieferten waren einfach viel zu klein (ihr könnt sie im Kochvideo sehen), als dass ich darin hätte kochen können. Glück im Unglück, denn nun denke ich, ihr seid mir bestimmt dankbar, dass ich aus der Cacio e Pepe in der Blase eine Cacio e Pepe One-Pot-Pasta gemacht habe.

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Lasst es Euch schmecken, eure Tina.

Rigatoni Cacio e Pepe auf weißem Pastateller.
Rigatoni Cacio e Pepe auf weißem Pastateller.

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80 Kommentare zu „Cacio e Pepe aus Kitchen Impossible“

  1. 5 Sterne
    Das Rezept ist sehr lecker. Bisher habe ich das Rezept drei Mal nachgekocht, beim dritten Mal in der Küchenmaschine. Der Vorteil: da wird beim kochen gerührt, der Topf bleibt aber zu. Deine Mengen- und Zeitangaben habe ich komplett übernommen und es hat sehr gut geklappt. Danke für die viele Mühe und Arbeit.

  2. Hi, vielen Dank für die tollen Rezepte zur Serie. Was du da leistest ist aller Ehren wert.

    Das Rezept hat perfekt funktioniert, auch ohne Schweineblase war sehr lecker.

    Eine Frage/Bitte an dich. Leider hast du die Miso/Zwiebelsuppe aus dem Elcilio nicht nachgekocht. Dabei war ich mir beim
    Schauen sicher, dass da was kommt ;-). Das Rezept fand ich ich sehr spannend….das Umami durch die weiße Misopaste….lecker. Leider komme ich nicht mehr an das Rezept. Kannst du mir da weiter helfen?

    Lg Alexander

    1. Vielen Dank, Alexander. Schön, dass mein Rezept so gut für Dich funktioniert.
      Die Zwiebelsuppe hat mich tatsächlich nicht gereizt, daher habe ich dafür auch kein Rezept.
      Viele Grüße, Tina

    2. 5 Sterne
      Hallo Tina,
      ich habe gestern das Rezept nachgekocht. Hatte am Anfang etwas Bedenken, aber letztendlich hat es wunderbar funktioniert und vor allem super geschmeckt. Geniales Rezept, mit wenig Zutaten ein tolles Geschmackserlebnis, typisch italienisch. Es braucht lediglich ein bisschen Geduld und Gefuehl.
      Vielen Dank und Gruesse, Christine

  3. 5 Sterne
    Hi,
    erstmal vielen Dank das du hier die Rezepte aus Kitchen veröffentlichst.

    Ich habe das Rezept jetzt mal nachgekocht mit Bronzo Pasta von Barilla. Ich habe einen Teil Urwald Pfeffer und einen Teil normalen schwarzen Pfeffer benutzt.
    Um die Schweineblase zu simulieren habe ich noch ein Stück Speckschwarte dazugegeben.
    Leider hat sich bei mir auch das Fett etwas abgesetzt, was aber mit Sicherheit an der zu hohen Temperatur lag.
    Ist auf einem Ceranfeld halt echt schwer zu kontrollieren.
    Trotzdem Mega lecker, der Geschmack von dem gerösteten Pfeffer bleibt ganz lange im Mund.
    Als nächstes gibt’s jetzt den Schweinebauch von Witzigmann.

    Viele Grüße aus dem Saarland.

    1. Hallo Ingo,
      auf einem Ceranfeld muss man vermutlich etwas mehr üben und ich würde auf einer sehr niedrigen Stufe köcheln. Immer wieder kontrollieren und ggfs. die Temperatur nachjustieren.
      Viele Grüße, Tina

  4. 5 Sterne
    Das Rezept dank deiner Vorarbeit noch am Abend der Ausstrahlung als One-Pot-Pasta nachgekocht. Es schmeckt super! Eins der ganz einfachen und einfach genialen Gerichte. Man braucht bloß Sorgfalt und TOP-Zutaten, z.B. echten Kampot-Pfeffer. Jedenfalls keine Lebensmittel vom Discounter.
    Danke für das Herzblut, das du in die Aufarbeitung der Rezepte steckst.
    Viele Grüße
    Ralf

    1. Vielen Dank, Ralf.
      Freut mich, dass es Dir gut gelungen ist und Du hast absolut Recht: Gute Zutaten und Sorgfalt sind immer der Schlüssel zu einem tollen Ergebnis.
      Viele Grüße, Tina

  5. 5 Sterne
    Ihr könnt mich einen Banausen schimpfen, doch ich habe mir gedacht das muss doch im Sous Vide Topf funktionieren.
    Also habe ich genommen was gerade da war, und habe die Mengenangaben oben gedrittelt.
    Ich habe Macceroni statt Rigatoni genommen, und einen Rotschimmelkäse vom Penny und alles einfach in die Tüte gegeben. Dabei habe ich mir nicht einmal die Mühe gemacht heißes Wasser zu nehmen.
    Alles einmal geschüttelt und bei 85 Grad für eine halbe Sunde ins Wasserbad.
    Nach einer viertel Stunde habe ich den Beutel einmal heraus genommen und in einem Handtuch vorsichtig durchgeknetet.
    Was soll ich sagen: Es funktioniert. Nächstes mal nehme ich die richtigen Zutaten, und verkürze die Garzeit denn die Nudeln sind nicht mehr al Dente. Dann gebe ich mehr Füssigkeit dazu, evtl etwas Kondensmilch oder Milch, denn alle Flüssigkeit ist von den Nudeln aufgenommen worden.
    Es sieht tatsächlich aus wie beim Original, also eher trocken mit Käsebröseln auf den Nudeln 🙂

  6. 3 Sterne
    Hm, wir fanden das nicht sooo besonders lecker. Ich glaube, es müsste doch nach einer Alternative für die S-Blase recherchiert werden, damit der Schmaus nicht direkt erwärmt wird. Hat jemand eine Idee?
    Insgesamt freue ich mich immer auf die Sendung und schreibe nicht mehr mit, weil ich mich auf dich, liebe Tina, verlassen kann. Wie schön 🙂

  7. 5 Sterne
    Hi Tina, vielen Dank für deine Mühe. Bei mir hat der Käse in Verbindung mit dem heißen Wasser auch geklumpt.
    Und die Soße hat sich nicht richtig verbunden. Vielleicht nicht mit kochendem Wasser? Die Nudeln haben aber trotzdem toll geschmeckt. Daniel

    1. Hallo Daniel,
      hast du die richtige Pasta verwendet? Du brauchst unbedingt eine am bronzo, ein diese durch die raue Oberfläche mehr Stärke angehen und dadurch die Sauce binden.
      Viele Grüße, Tina

    2. 5 Sterne
      Fand das Gericht in der Sendung klasse und habe deshalb danach gegoogelt. Vielen Dank für Deine Webseite und die Umsetzung ohne die Blase. Es war (trotz normaler Nudeln) einfach genial und Dein Rezept hat perfekt geklappt. Super lecker. Lieben Dank.

  8. 5 Sterne
    Kenne mich gut in der Italienischen Küche aus, doch dieses Rezept war bis bis Dato unbekannt. Einfach nur lecker
    Unkompliziert und schnell zubereitet. Mir fehlte zwar der spezielle Pfeffer, was dem Ganzen aber nicht schadete. Bei kleiner Hitze und öfterem Wenden geht’s wirklich gut. Wichtig: Sehr gute Zutaten verwenden, auch bei der Pasta nicht sparen. Unbedingt nachkochen. ❤️ – lichen Dank für das Rezept.

    1. Sehr gutes Rezept mit einem Aber: das Olivenöl?
      In keinem anderem Rezept habe ich Olivenöl gefunden. Und dann auch noch 90 Gramm?
      Es war viel zu ölig.
      Schade.

      1. Der Originalkoch verwendet Olivenöl in seinem Rezept. Deshalb ist Olivenöl im Gericht – ich halte mich da immer pinibel an die Angaben des Originalkochs.
        Gruß, Tina

  9. 5 Sterne
    Hallo, vielen Dank für deine tolle Rezepte. Ich bin großer Fan von Kitchen Impossible, vor allem von Rezepten die man auch Zuhause mal nachkommen kann. Dabei helfen deine Rezepte sehr.
    Dieses Rezept hab ich auch schon ausprobiert und muss sagen, auch im Topf ziemlich lecker, wobei man mit dem Käse aufpassen muss, dass es nicht anbrennt. Deshalb kam bei mir die Idee, dass es doch den Backschlauch mal gab… das könnte die Blase ersetzen… oder dann den Topf in den Backofen bei Umluft… 😉
    Viele Grüße
    Bernhard

  10. gestern nachgekocht für drei personen – alles mal 1,5
    sehr lecker, werde aber beim nächsten mal etwas weniger salz nehmen.
    nudeln waren die penne regate vom spar, passen sehr gut.
    danke – bitte so weitermachen!

      1. Hallo Tina,
        Wir haben das Rezept heute nachgekocht. Es war sehr lecker! Jedoch hat sich bei uns das Öl total abgesetzt, also der ganze Topfboden war voller Öl. Und irgendwie war es dann auch nicht so cremig.
        Hast du eine Idee was wir falsch gemacht haben?
        Viele Grüße
        Gina

  11. 5 Sterne
    Danke für deine Rezepte, die ich mit großer Freude nach koche. Ich schwöre auf Pasta von Rummo. Für mich die perfekte Pasta. Raue Oberfläche und das beste sie ist auch nach dem Aufwärmen immer noch al dente.
    Mein Tip zu deinem Rezept 2/3 peccorino romano 1/3 Parmesan. Noch cremiger und vollmundiger.

  12. Hallo Tina,
    gestern habe ich das Rezept nachgekocht und es ging leider in die Hose und ich weiss nicht was der Fehler war. Ich habe die Nudel vorgekocht um die Garzeit zu verkürzen. Lag es vielleicht daran, oder an einer anderen Peccorino Sorte? Jedenfalls hat sich die Sauße nicht mit der Pasta verbunden und der Käse sich abgesetzt.

    1. Hallo Michael,
      Nudel vorkochen ist der Fehler. Dadurch kochst Du die überschüssige Stärke ins Wasser und genau die brauchst Du aber für die Bindung der Sauce. Probiere es nochmal genau nach Rezept, dann klappts bestimmt.
      Viel Erfolg, Tina

      1. 5 Sterne
        Ich lese immer wieder dass der Käse sich trennt oder nicht cremig genug wird. Es liegt an der Stärke die die Nudel abgibt. Die Rigatoni mit rauher Oberfläche durch die Messingform gepresst gibt mehr Stärke ab als eine normale industrielle gefertigte Pasta.
        Deshalb ist auch das häufige Schütteln der Blase oder des Topfes wichtig um die Stärke zu lösen. Und die Temperatur! Es darf nie kochen!
        Die Mischung aus Peccorino mit höherem und Parmesan mit niedrigerem Schmelzpunkt 2/3 und 1/3 ist perfekt und vollmundiger. Wenn die Sauce mit den Nudeln zu trocken wird bevor die Rigatoni al dente ist etwas heißes Wasser zufügen und weiter Rühren.
        Für mich der ultimative Geschmackskick ist nach dem anrösten und grob Mörsern der Pfefferkörner diese mit einem Stück Butter in einen Topf auf kleiner Hitze leicht aufschäumen zu lassen dass der Pfeffer seinen Geschmack an die Butter abgibt und Schärfe verliert. Dann die Pasta hinzu und mit der Sauce wie im Rezept auffüllen bzw. Wasser nachfüllen und häufig Schütteln bis der Klang der Nudel nicht mehr hörbar ist. Ergebnis perfekt cremig und immer perfekt.

        1. Absolut richtig, Marek.
          Die Stärke aus der Nudel ist entscheidend für die Sauce, dazu die nicht zu hohe Temperatur.
          Dein Tipp mit dem Pfeffer ist super, das teste ich!
          Viele Grüße,
          Tina

  13. 5 Sterne
    Habe heute das Rezept von Dir nachgekocht und es ist super geworden! Vielen Dank für Deine Mühen.
    Solange alles noch im Topf am Herd war, war die Sauce sämig, am Teller hat sich dann allerdings das Öl abgesetzt. Was habe ich falsch gemacht?

    1. Hallo Aplysia,
      die Sauce trennt sich nicht, wenn von den Nudeln genug Stärke abgegeben wurde. Die Stärke aus der Nudel hilft also bei der Bindung. Das liegt, meiner Meinung nach, vor allem an der Nudel, also daran wie stärkehaltig sie ist. Außerdem darf die Sauce im Topf nicht zu heiß werden, sonst trennt sie sich dann auf dem Teller. Vielleicht warst Du mit der Temperatur ein bissche nu hoch?

  14. 4 Sterne
    Hab’s nachgelockt mit unterschiedlichen Käsesorten in unterschiedlichen Töpfen. Im Topf mit größeren Durchmesser war die Temperatur zu hoch und Öl hat sich am Boden abgesetzt. Im kleineren Topf (weniger hohe Temperatur) war das Ergebnis top, allerdings die Nudeln sehr al dente. Salz war Meersalz, Menge war ok.

  15. 5 Sterne
    Hallo Tina,
    das Rezept mit der Blase fand ich spannend und deshalb habe ich mich sehr gefreut es hier in einer schön nachkochbaren Version zu finden. Das war mein erster Besuch in Deinem Block ( Tip meiner Frau) und ich bin begeistert. Das beste Caccio Pepe Rezept, das ich bis jetzt gekocht habe. Ich koche leider fast immer nach Rezept und ich muss sagen, Deine Anleitung ist großartig! Ich werde gerne weiter deinen Ideen folgen!

  16. 5 Sterne
    Hallo Tina,
    das Rezept mit der Blase fand ich spannend und deshalb habe ich mich sehr gefreut es hier in einer schön nachkochbaren Version zu finden. Das war mein erster Besuch in Deinem Block ( Tip meiner Frau) und ich bin begeistert. Das beste Caccio Pepe Rezept, das ich bis jetzt gekocht habe. Ich koche leider fast immer nach Rezept und ich muss sagen, Deine Anleitung ist großartig! Ich werde gerne weiter deinen Ideen folgen!

  17. 3 Sterne
    Hey! Danke erstmal für das Rezept! Ich habe das Rezept mit 500g Nudeln gemacht und alles auf diese Menge hochgerechnet. Das Ergebnis sah zunächst super aus. Schön cremig und sämig. Aber es war unglaublich mächtig und lag schwer im Magen. Es ist durch den vielen Käse und insbesondere die riesige Menge Olivenöl (150ml auf 500g Nudeln) sehr sehr fettig. Ich empfehle, deutlich weniger Öl zu nehmen. Für die Nudeln selber habe ich Rigatoni al Bronzo genommen. Die waren nach ca. 25 Minuten durchaus durch aber irgendwie ein wenig teigig. Wir werden da nochmal etwas experimentieren müssen.

  18. 5 Sterne
    Danke für das Rezept. Wollte es unbedingt nachkochen und brauchte die genauen Mengen der Zutaten. Mache es aber auch ohne Schweineblase. Übrigens, die Schweineblasen sind immer so klein, da sie noch „geweitet“ werden müssen. Was gut funktioniert ist, wenn man die Blase über einen Wasserhahn zieht, oben fest zudrückt und den Hahn vorsichtig aufdreht. Die Blase wird wie ein Luftballon größer und größer. Am besten mehrmals machen. Viele Grüße!

    Alex

    1. Danke Dir Alex für den Hinweis – es gibt aber sogar schon geweitete Blasen zu kaufen. Diese sind dann schon getrocknet und man muss sie wieder einweichen. Macht aber ja nix, es war auch so super lecker!
      Viele Grüße, Tina

  19. 5 Sterne
    Hallo Tina,
    ich möchte mich für Deine grossartige Arbeit bedanken! Ich halte „Kitchen Impossible“ für die interessanteste Kochshow im deutschen TV – wenn mich auch die ständigen Kraftausdrücke Mälzers stören. Früher musste ich die Aufzeichnung anhalten und hin und her „spulen“, um die Rezepte zu notieren – jetzt kann ich diese einfach ausdrucken. Bdesonders imponiert mir, wie Du jedes Detail erfasst und beschreibst.
    Nochmals vielen Dank
    Christian

  20. 5 Sterne
    Hey,
    bezüglich der Paata: Schau dir mal das Video von Alex „How Dry Pasta Is Made Inside Italian Factory“ dazu an. Der hat eine ganze Serie zu Hartweizenpasta gemacht. 😉

  21. 5 Sterne
    Liebe Tina ,
    heute die Cacio e Pepe gemacht , bravissimo !
    Ich habe auch die 3fache Menge gemacht und es war mit 9g schon etwas sehr pfeffrig. Nichts desto trotz war es extremst lecker. Werde es auch mal mit anderem Pfeffer testen .
    Vielen Dank für das tolle Rezept .
    Liebe Grüße Sabine

  22. 5 Sterne
    Brava Tina!

    habe grad dein One-pot-Rezept ausprobiert. Leider nicht die Mengen genau beachtet, das Ergebnis: etwas versalzen, nächstes Mal werde ich vorsichtiger sein.
    Ich wollte etwas mehr Pfeffernoten, habe daher Tellicherry, langen und Szechuanpfeffer und Piment gemischt. Die Noten gingen aber wegen des Übersalzens unter.
    Als Pasta habe ich die Papiri von Barilla genommen, ebenfalls von der Bronze-Matritze, designt vom Autodesigner Walter de Silva (ua Alfa Romeo 156).
    Da Peccorino bei ca. 82° schmilzt, habe ich kein kochendes Wasser verwendet um kein Klumpen zu riskieren, und die Sauce nur bis ca. 75° erhitzt, danach auf ca. 50° reduziert.
    Garnieren mit zurückbehaltener Pfeffermischung und gehobeltem Peccorino.
    Als nächstes werde ich das Risotto Cacio e Pepe probieren!

    1. Wow – deine Variante klingt ja total abgefahren. Beim Salzgehalt muss man wirklich aufpassen, aber: da sind ja auch die Geschmäcker sehr individuell.
      Viele Grüße,
      Tina

  23. 5 Sterne
    Haben es gestern nachgekocht und hat wirklich super geschmeckt. Die einzige Anmerkung meinerseits ist, dass wir die 3-fache Menge gekocht haben und die resultierenden 9g Pfeffer deutlich zu viel waren. Ansonsten vielen Dank für das tolle Rezept und deine viele Arbeit!

    1. Hallo Patrick,
      habt ihr den Pfeffer auch wirklich nur im Mörser zerstoßen? Wenn er nämlich zu fein gemahlen wird, wird es insgesamt zu pfeffrig.
      Freut mich aber, dass es Euch geschmeckt hat.
      Viele Grüße,
      Tina

  24. Hallo Tina,
    ich liebe Cacio e Pepe. Habe es bisher immer anders zubereitet. Ich werde aber schleunigst deine Version ausprobieren.

    Die Kamut Pasta die Ricardo verwendet ist von Felicetti. Nicht ganz billig aber auf jeden Fall sein Geld wert. Kann dir nur empfehlen, diese Pasta mal zu bestellen. Auch die Spaghettoni von denen sind Klasse. Felicetti und Rusticella d Abruzzo sind defintiv meine Lieblingspastasorten und werten wirklich jedes Gericht auf. Hätte nicht gedacht, dass die Pasta so einen Unterschied machen kann.

  25. 4 Sterne
    Hallo Tina,
    Ich verfolge deinen Blog schon seit einigen Jahren und bin immer wieder begeistert welche Mühe du dir gibst! Ich habe meine Wurzeln (auch) in der medizinischen Wissenschaft und liebe deine Präzision, deine Rezepte mit Grammangaben anzugeben. Ich habe schon vielfach versucht Käse und Pfeffer Pasta zu kochen, bin aber fast immer gescheitert….Nachdem ich Sonntag Kitchen impossible gesehen hatte, habe ich heute deine Pasta nachgekocht, mit deinen Barilla Tortiglioni (aus unserem E-Center) und dem genialen Melange Noir Pfeffer von Ingo Holland.
    25 Min Kochen (Stufe 3/14 mit meinen AEG Induktionsherd war aber deutlich zu lang für deutsche Pasta. Die Sosse hat sich dann schnell getrennt (Auch auf deinen Fotos sieht man eigentlich keine schöne Käsesauce) Die 90 g Olivenöl erscheinen mir ziemlich viel!! Der Geschmack war trotzdem richtig gut ! Ich denke ich arbeite nochmal daran.. Ganz liebe Grüße

    1. Hallo Christian,
      wirklich? Bei Dir hat sich die Sauce getrennt? Bei mir war es eine wunderbare cremige Käsesauce, die sich um die Nudeln geschmiegt hat.
      Die Nudeln mögen wir aber tatsächlich nicht so gerne zu al dente.
      Viele Grüße, Tina

    1. Ja genau. Ich will damit sagen, dass das Rezept für getrocknete Pasta gedacht ist, die nicht vorgekocht ist. Und ebenso funktioniert das Rezept nicht für frische Pasta.
      Viele Grüße, Tina

  26. Tim Mälzer hatte ja „stinknormale“ Pasta – „di Gentile“ – mitgebracht. Den Hype um Kamut verstehe ich nicht ganz, vielleicht weil es ir im Mund einfach komisch ist.
    Pasta allgemein: Alles was qualitativ über Barilla und de Cecco (ja, de Cecco) „al Bronzo“ fabriziert wird, taugt.
    Unerlässlich, wie Du auch schreibst, ist das Anrösten der Pfefferkörner, die ich allerdings vor dem Mörsern abkühlen lasse.
    Lieben Gruß aus Berlin.

    1. Ich mag Kamut ganz gerne, aber mir geht es hier natürlich auch darum, die Rezepte für jeden einfach umsetzbar zu machen – da passt dann eine soooo spezielle Pasta nicht dazu.
      Viele Grüße, Tina

  27. 5 Sterne
    Schaut super aus. Ich werde es auf jeden Fall nachkochen. Etwas skeptisch bin ich mit der Salzmenge: in 135 g Pecorino sind schon fast 4 g Salz, dann noch 6 g dazu ist schon ziemlich viel.

    1. Im Original-Rezept von Riccardo Camanini stehen sogar 12 g Salz – das war mir auch viel zu viel. Die 6 g sind super – das Essen ist würzig, aber nicht zu salzig. Aber: Wenn du mit Salz empfindlich bist, reduziere einfach die Salzmenge und schau mal, wie es Dir schmeckt.
      By the way: Ich habe einen junge Pecorino verwendet – je älter der Käse, desto salziger ist dieser natürlich auch.
      Viele Grüße, Tina

      1. Hallo Tina,
        zunächst mal eine herzlichen Dank für diesen Blog, den ich gerade erst gefunden habe.
        Auch ich schaue mir die Sendung schon lange an, notiere mir auch (meistens) die Vorgehensweise. Und dennoch gibt es ein Aber , nicht immer klappt das …. leider aus Zeitgründen.
        Schade, dass Du das Huhn aus dieser Folge „noch“ nicht dabei hast ….. das wäre sehr spannend …
        Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg
        Einen Gruß Andreas

        1. Danke Dir Andreas,
          ja das Huhn habe ich auch einfach nicht mehr geschafft. Ich betreibe meinen Blog ja „nur“ als Hobby neben dem Vollzeit-Job – da muss ich auch priorisieren.
          Schön, dass Du mich entdeckt hast.
          Viele Grüße, Tina

      2. 4 Sterne
        Hello, vielen Dank mal wieder fürs Nachkochen der Speisen!
        Kurze Rückmeldung mit Blick auf die Videos:
        Vielleicht könntest du den Zeitraffer etwas länger einstellen. Es ist dann doch wirklich alles sehr schnell und die, die Deine Videos anschauen, schauen auch zu, wenn das etwas langsamer ist.
        Und zum Anderen, die Musik. Da gibt’s bestimmt etwas Entspannteres 😉
        Trotzdem aber: Spitzenklasse, das Rezept und Deine Anleitung!

        1. Hallo Philipp,
          danke für dein Feedback – ich drehe meine Kochvideos mit dem Handy – da gibts leider nur eine Geschwindigkeit beim Zeitraffer.
          Die Musik? Ich finde die super – so gute Laune mäßig 😉 Aber zur Not, kann man die ja stumm schalten und die eigene Lieblingsmusik laufen lassen.
          Viele Grüße und Danke für dein Lob,
          Tina

          1. 5 Sterne
            Super Rezept,
            ich habe Urwald Pfeffer benutzt und ein kleines Stück Speckschwarte dazugegeben um die Schweineblase zu simulieren.
            Pasta war die Bronzo von Barilla.

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