Weltbester Hummus mit Kräuteröl auf dunklem Keramikteller zum International Hummus Day.

Weltbester Hummus mit Kräuteröl

Heute ist der International Hummus Day und deshalb feiern wir, die International Food Days Crew, diesen Tag mit einer kunterbunten Runde leckerstem Kichererbsen-Dip. Bei mir gibts den weltbesten Hummus, der in nur 5 Minuten angerührt ist, und ein frisches Kräuteröl on top. So habe ich Hummus vor ein paar Jahren das erste Mal in New York gegessen.

Als wir im Dezember 2018 in NYC waren haben wir natürlich einen Tag im MOMA verbracht. Als uns dann der Hunger packte, haben wir uns im Museums Café eine Portion Hummus mit Crackern bestellt. Und dort gab es auf dem Hummus eben ein solches Kräuteröl. Von dieser Kombi war ich so begeistert, dass ich das unbedingt nachmachen wollte. Natürlich hatte ich schon im Café nachgefragt, wie sie dieses Kräuteröl für den Hummus machen und heute bekommt ihr nun auch in den Genuss. Natürlich könnt ihr den weltbesten Hummus auch einfach ohne das Kräuteröl servieren.

Hummus in nur 5 Minuten!

Hummus ist eine orientalische Spezialität, die aus pürierten Kichererbsen, Sesammus (Tahini), Zitrone, Knoblauch und Salz hergestellt wird – und das in nur 5 Minuten. Oftmals werden noch zusätzlich Gewürze wie z.B. Kreuzkümmel und/oder Chili verwendet. Das Wichtigste für die Herstellung ist ein guter Mixer. Ein Standmixer ist – meiner Meinung nach – unabdingbar. Mit einem Pürierstab ist mir Hummus noch nie so gut geglückt. Der cremige Dip aus Kichererbsen ist vegan, super gesund, lowcarb und schmeckt mir am Besten mit knusprigem Knäckebrot und Kohlrabi- und Karottensticks.

Warum frischer Knoblauch besser ist, als getrockneter Knoblauch:

In Hummus brauchst Du Knoblauch, ABER es ist super wichtig, welchen Knoblauch du verwendest. Wenn Du getrockneten Knoblauch verwendest, solltest Du unbedingt den Keimling in der Mitte der Knoblauchzehe entfernen, denn dieser schmeck zu streng. Wenn ihr die Zehen vom frischen Knoblauch verwendet, braucht ihr das nicht. Der frische Knoblauch macht übrigens im Nachhinein keinen schlechten Mundgeruch.

Kommt Olivenöl in ein Hummus?

NEIN! Olivenöl kommt nicht in ein Hummus, sondern nur oben drauf. Viele verwenden Olivenöl im Hummus, weil das günstiger ist, als Tahini zu verwenden. Aber, das schmeckt man. Investiert also unbedingt in ein gutes, weißes Tahini und gebt das gute Olivenöl einfach oben drauf. Damit der Hummus trotzdem schön cremig ist kommt noch Wasser hinein, das macht ihn fluffig und cremig, ohne zu fettig zu sein. Übrigens, dieses >> Tahini* verwende ich.

Hummus aufbewahren?

Hummus gehört nicht in den Kühlschrank. Bei Raumtemperatur könnt ihr Hummus 2 Tage verwenden. Am Besten packt ihr ihn dazu in eine luftdichte Dose.

Nur nicht am Tahini sparen!

Das Wichtigste ist, dass ihr genug Tahini für Euer Hummus verwendet. Das Verhältnis zu den Kichererbsen beträgt 1:2. Also, braucht ihr für 240 g Kichererbsen 120 g Tahini* – ja, das wirkt sehr viel ist aber nötig und unglaublich lecker!

Meine liebste Beilage zu Hummus

Meine Favoriten sind die Knäckebrote Finn Crisp und die Wasa delicate Rounds Sesam & Seasalt. Ausserdem passt natürlich mein leckeres Fladenbrot und frische Gemüsesticks. Besonders lecker: Karotten und Kohlrabi.

Weltbester Hummus mit Kräuteröl
Kalorien: 630kcal

Zutaten

Für den Hummus:

  • 240 g Kichererbsen (aus der Dose)
  • 120 g kaltes Wasser
  • 2 Knoblauchzehen (vom frischen Knoblauch!!!)
  • 4 cl Zitronensaft (Saft einer Zitrone)
  • 120 g Tahini (>> online bestellen*)
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Kreuzkümmel gemahlen
  • 1/2 TL Cayennepfeffer

Für das Kräuteröl:

  • 4 cl Olivenöl
  • 5 Blätter Minze
  • 1 Stängel Petersilie (Blätter abzupfen)
  • 1 Stängel Dill
  • 5 Halme Schnittlauch
  • 1/2 TL Salz

Zubereitung

  • Die angegebene Menge ergibt ca. 500 g Hummus.
  • Gebt Zitronensaft, Wasser, Knoblauchzehen, Salz, Kreuzkümmel und Cayennepfeffer in euren (Hochleistungs-)Mixer und mixt für ca. 30 Sekunden. Der Knoblauch sollte nun komplett aufgelöst sein. Gebt dann das Tahini dazu und mixt nochmals für ca. 30 Sekunden bis 1 Minute, sodass eine fluffige Masse, fast wie ein Schaum entsteht. Erst jetzt kommen die abgetropften Kichererbsen hinzu. Mixt solange, bis eine glatte Masse entsteht, also ca. 1 Minute. Schon ist euer Hummus fertig.
  • Für das Kräuteröl schneidet ihr die Kräuter klein udn verrührt sie mit Salz und Olivenöl.
  • Streicht den Hummus auf einen flachen Teller und gebt das Kräuteröl darüber. Ich nutze für diese Menge Hummus zwei Kuchenteller.
  • Tipp: Wenn ihr es gerne sommerlich, erfrischend mögt, dann reibt eure Zitrone zusätzlich ab und gebt den Zitronenabrieb in das Kräuteröl.
  • Schärfe Tipp: Die angegebene Menge Cayennepfeffer schmeckt nicht vor, wer es gerne pikant mag, kann hier also noch mehr hinzugeben.

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Lasst es Euch schmecken, eure Tina.

Und hier kommen die Hummusrezepte von der International Food Days Crew zum International Hummus Day. Klickt Euch durch und lasst euch inspirieren:

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10 Kommentare zu „Weltbester Hummus mit Kräuteröl“

  1. Liebe Tina,
    das ist ja eine tolle Idee mit denn Kräuteröl! Beim nächsten Hummus probiere ich das auch mal aus. Ich mache meinHummus sehr ähnlich, allerdings nutze ich seit einiger Zeit “Chana Dal”, also halbierte und geschälte Kichererbsen, die ich selbst weich koche. Das ergibt ein super samtiges Hummus! Und statt Wasser nehme ich Eiswürfel!
    Liebe Grüße,
    Vanessa

  2. 5 Sterne
    Super, ich suche seit Jahren nach einem Hummus Rezept, so dass der Hummus so wie in Middle East schmeckt. Danke, dass Du uns in die Geheimnisse des perfekten Hummus eingeweiht hast.

    1. Sehr, sehr gerne liebe Daniela.
      Ich war vor fast 20 Jahren mal in Isreal und muss tatsächlich zugeben, ganz so wie in Isreal schmeckt er nicht, denn dazu fehlt der Ausblick auf das Tote Meer und die sanfte Meeresbrise. Aber davon abgesehen habe ich den Geschmack schon sehr gut getroffen. 😉
      Liebe Grüße,
      Tina

      1. 5 Sterne
        Das hört sich sehr gut an. Ich habe beim frischen Knoblauch trotzdem immer Angst, dass es zu intensiv wird und röste diesen kurz ohne Öl an. Aber das nächste mal probiere ich dein Rezept aus!

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