Baba Ganoush mit frischer Minze, gerösteten Pinienkernen und Granatapfelbalsam auf hellgrauem Teller und braunem Holzuntergrund.

Das beste Baba Ganoush

Vor Kurzem war ich mit meinem Freund Julian in Erlangen essen. Wir wollten uns ein neues Restaurant vornehmen und gingen ins Holzgarten – eine Weinbar mit Restaurant. Es war einfach köstlich und wir probierten und durch die vegetarischen Vorspeisen. Ein Teller erregte dabei ganz besonders meine Aufmerksamkeit: Baba Ganoush – ein orientalischer Dip aus Auberginen, der mit Tahini, Knoblauch und Zitrone zubereitet wird. Typischerweise wird er mit Petersilie und etwas Olivenöl serviert – im Holzgarten aber, gab es frische Nane Minze, geröstete Pinienkern und eine Mischung aus Granatapfelbalsam und Olivenöl als Topping oben drauf. Die Textur des Dips war so fluffig und cremig – wir waren hin und weg. Das war das beste Baba Ganoush, das ich je gegessen hatte!

Natürlich fragte ich direkt beim Kellner nach, was das Geheimnis ihres Baba Ganoush sei: „Eigentlich gäbe es keines! Wir bereiten das Baba Ganoush ganz klassisch aus Auberginen, Tahini, Zitrone und Olivenöl zu und würzen mit Salz, Pfeffer und Cumin.“ Ok – damit konnte ich was anfangen und so bin ich am nächsten Tag direkt einkaufen gegangen um selbst Baba Ganoush zu machen.

Die Basis für den Dip aus der Levante bilden immer im Ofen gebackene Auberginen. Es gibt viele Rezepte bei denen die Auberginen erst halbiert und dann gebacken werden: Macht das auf keinen Fall! Die Auberginen müssen unbedingt im ganzen gebacken werden, denn nur dann erhaltet ihr diese besonders cremige Textur! Das nächste Geheimnis ist ein Hochleistungsmixer – mit einem Stabmixer bekommt ihr nicht diese samtige Textur hin, dafür braucht ihr einfach Power.

Übrigens: „Baba Ganoush“ bedeutet übersetzt soviel wie „verwöhnter Papa“.

Das beste Baba Ganoush
Kalorien: 350kcal

Zutaten

  • 800 g Auberginen (ergibt 350 g Fruchtfleisch)
  • 35 g Tahini
  • 20 g Olivenöl
  • 2 TL Salz (gestrichen)
  • 1/2 TL Pfeffer schwarz
  • 1 TL Kreuzkümmel gemahlen (gestrichen)
  • 1 EL Zitrone
  • 1 kleine Knoblauchzehe

Als Topping (optional):

  • 50 g Pinienkerne
  • 2 Stängel frische Minze
  • 2 EL Granatapfelbalsam
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitung

  • Die angegebene Menge ergibt 4 Portionen Baba Ganoush.
  • Zuerst den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Auberginen im ganzen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Dort werden sie nun für insgesamt 45 Minuten gebacken. Nach 20 Minuten dreht ihr die Auberginen einmal um. Anschließend lasst ihr die Auberginen etwas abkühlen, bis ihr sie anfassen könnt.
  • Öffnet die Aubergine und kratzt mit einem Löffel das Fruchtfleich heraus. Gebt dieses in einen Mixbehälter zusammen mit den restlichen Zutaten für das Baba Ganoush. Mixt das Baba Ganoush auf höchster Stufe zu einer samtigen, cremigen Paste.
  • Teilt das Baba Ganoush auf zwei tiefe Teller auf und verstreicht mit einem Löffel, dann garniert ihr mit dem köstlichen Topping. Dadurch wird das Baba Ganoush erst besonders.
  • Röstet die Pinienkerne in einer heißen Pfanne an bis sie rundherum goldbraun sind und verteilt sie auf den beiden Tellern. In einer kleinen Schüssel verrührt ihr den Granatapfelbalsam mit dem Olivenöl und mariniert die Minzeblätter mit der Öl-Essig-Mischung. Verteilt die Minze und die Marinade auf beiden Tellern.
  • Serviert das Baba Ganoush mit frischem Fladenbrot.

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Lasst es Euch schmecken, eure Tina.

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4 Kommentare zu „Das beste Baba Ganoush“

  1. oh.. mir läuft das Wasser im Mund zusammen! Erlangen ist gar nicht soo weit von mir 🙂
    Meinst du, man könnte Granatapfelbalsam irgendwie ersetzen? ich hab das auch noch nie wo gesehen …
    lieben Dank fürs Nachkochen und Rezept!
    Claudia

    1. Hallo Claudia,
      Granatapfelbalsam gibt es z.B. von der Firma Byodo (den kaufe ich immer). Byodo findest Du im Bio-Supermarkt oder auch im Onlineshop der Marke.
      Statt Granatapfelbalsam kannst Du natürlich auch Himbeerbalsam verwenden. Der ist auch fruchtig – trifft zwar nicht 100%ig den Geschmack, passt aber auch zu den Aromen des Baba Ganoush. Ein Balsam ist grundsätzlich ein leicht gesüßter Essig.
      Viele Grüße und viel Erfolg beim Nachkochen,
      Tina

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