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Tagliatelle al Ragú aus Kitchen Impossible

Kitchen Impossible in Bologna Italien: Tim Mälzer schickt seinen Kontrahenten Max Strohe zu Franco Cimini. Der Zigarre rauchende Italiener kocht in seinem Restaurant ein Original Ragú alla Bologna bzw. Bolognese aus verschiedenen Fleischsorten aber ohne Tomaten. Ein solches Ragú hat mit einer Bolognese Sauce, wie wir sie kennen überhaupt nichts zu tun. Das Original Rezept aus Kitchen Impossible ist fleischig und saftig und wird mit frischen Tagliatelle serviert. Witzigerweise koche ich schon seit Jahren meine Bolo so bzw. ganz ähnlich. Statt Hähnchen benutze ich zwar Kaninchen, aber der Rest ist fast gleich. Den Hahnenkamm, Hoden und das emryonale Ei allerdings habe ich nicht bekommen. Macht aber nichts, denn zu den Tagliatelle al Ragú passt statt dessen ganz wunderbar ein Onsen Ei und ein Hahnenkamm trägt – zumindest geschmacklich – eh nicht viel bei.

Tatsächlich aber wichtig für den Geschmack sind die Innereien vom Huhn: Magen, Leber, Herz – diese bekommt man eigentlich bei jedem guten Metzger, wenn man sich dort ein ganzes Huhn kauft. Für das Ragú habe ich zwar nicht das ganze Fleisch eines kompletten Huhns gebraucht, aber das restliche Fleisch kann man ja entweder anderweitig zubereiten oder einfach eine größere Menge vom Ragú alla Bolognese kochen. Ich wecke immer ein, wenn ich meine Bolo einkoche. So hält diese sich im Vorratsschrank locker ein Jahr und ich habe immer leckere Pastasauce griffbereit.

Natürlich serviert Franco Cimini zu seinem Ragú alle Bolognese auch frische Tagliatelle. Ich weß gar nicht, warum ich mich so lange davor gescheut habe Pasta frisch selbst zu machen, denn das ist wirklich kein großer Aufwand. Aber geschmacklich macht das wirklich ungalublich viel aus. Der Pastateig ist dabei super simpel: Eier und Mehl und ein bisschen Zeit zum Ruhen. Das wars eigentlich schon.

Das richtige Mehl für die Tagliatelle

Franco Cimini benutzt Mehl Tipo 0. Dieses entspricht unserem Weizenmehl Typ 550. Ihr müsse also nicht in den nächsten italienischen Supermarkt um dort das italienische Tipo 0 Mehl zu kaufen sondern könnt einfach in eurem Lieblingssupermarkt zum 550er greifen.

Übrigens: viele verwenden zum herstellen von Pasta das Tipo „00“, diese entspricht einfach unserem klassichen Weizenmehl Typ 405. Die Zahl hinter dem Typ gibt hier übrigens immer den Mineraliengehalt im Mehl an, also die Masse, die nach dem Verbrennen vom Mehl noch übrig bleibt. Das sind beim 405 Mehl eben 405 mg pro kg und bei 550er Mehl dann 550 mg pro kg.

Embryonales Ei oder Onsen Ei

Wenn ihr das Glück habt einen Metzger zu kennen, der seine Hühner selbst schlachtet und die embryonalen Eier für Euch aufhebt könnt ihr Euch glücklich schätzen. Dann probiert das unbedingt aus. Ich habe dieses Glück leider nicht und so musste ich Alternativen überlegen. Zum Glück nennt Max Strohe das Stichwort in der Kitchen Impossible Sendung selbst: Onsen Ei. Diese spezielle Zubereitungsart resultiert in einem wachsweichen Eigelb. Einfach köstlich und schön cremig. Sehr ähnlich zu einem embryonalen Ei. Und keine Angst: das ist ganz einfach herzustellen.

Onsen Ei im Ofen zubereiten

Eier im ganzen im Wasserbad bei 63 bis 68°C für ca. 45 Minuten garen, heißer dürfen sie nicht werden, denn sonst wird das Eigelb trocken. Dann die Schale und das Eiweiß vorsichtig abpellen und fertig. Ich gare meine Onsen Eier immer im Ofen, diesen kann ich von der Temperatur her nämlich besser regulieren als den Topf auf dem Herd. Im Ofen stelle ich eine Temperatur von 80°C Umluft ein. Die Eier lege ich dann einfach in einen Topf mit Wasser. Nach 45 Minuten sind sie perfekt. Hier solltet ihr aber unbedingt mit einem Thermometer die Wassertemperatur überprüfen, denn die Anzeige und die tatsächliche Temperatur stimmen oft nicht überein.

Nun wünsche ich Euch aber erst mal viel Spaß beim Nachkochen und Genießen des Kitchen Impossible Rezeptes: Tagliatelle al Ragú alla Bolognese.

Kennst Du schon die Sucuk Pasta der Nationalelf vom DFB-Koch Anton Schmaus? Das Lieblingsgericht unserer Deutschen Fußball Nationalmannschaft habe ich aus Kitchen Impossible nachgekocht. Zum Rezept bitte hier entlang Sucuk Pasta

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Tagliatelle al Ragú aus Kitchen Impossible
Kalorien: 450kcal

Zutaten

Für die Tagliatelle (pro Portion):

  • 100 g Mehl Typ 0 (entspricht Typ 550)
  • 1 Ei

Für das Ragu alla Bolognese (6 Portionen):

  • 100 g Pancetta
  • 250 g Schweinehackfleisch
  • 250 g Rinderhackfleisch
  • 400 g Hähnchenbrust mit Haut
  • ca. 100 g Hähnchenklein (Magen, Leber, Herz)
  • 80 g Staudensellerie
  • 80 g Karotte
  • 80 g weiße Zwiebel
  • 150 ml Weißwein
  • 1 EL Tomatenmark
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 1 bis 2 TL Salz

Für das Onsen Ei:

  • 1 Ei

Zubereitung

  • Die angegebene Menge für das Ragú alla Bolognese ergibt 6 Portionen. Pro Portion braucht ihr für die Tagliatelle 100 g Mehl und 1 Ei – hier also einfach die Menge vervielfachen. Pro Portion braucht ihr ausserdem ein Ei für das Onsenei. Hier auch einfach die Menge vervielfachen.

Ragú alle Bolognese kochen

  • Gemüse fein würfeln und beiseite stellen. Pancetta in kleine Streifen schneiden. Hähnchenklein und Hähnchenfleisch klein schneiden und bereit stellen.
  • In einem Topf den Pancetta auslassen. Im Fett das Gemüse andünsten und dann den Hühnermagen hinzugeben. Etws mitbraten. Dann in folgender Reihenfolge Schwein, Rind, restl. Hähnchenklein und Hähnchenfleisch anbraten.
  • Tomatenmark hinzugeben und solange braten, bis der Saft vom Fleisch austritt. Mit dem Weißwein ablöschen und die Gewürze hinzugeben. Bei geschlossenem Deckel nun auf kleiner Flamme für ca. 2 Stunden köcheln. Dabei gelegentlich umrühren.

Tagliatelle zubereiten

  • Mehl und Eier miteinander verkneten und in Frischhaltefolie einwickeln. Für ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Teig mit genügend Mehl mit einer Nudelmaschine (ich habe die >> Nudelmaschine Marcato Atlas 150* und kann diese absolut weiterempfehlen) zu Tagliatelle formen. Ich habe meinen Teig auf Stufe 6 von 9 ausgerollt, bemehlt, aufgerollt und dann in ca. 6 bis 8 mm breite Streifen geschnitten.
  • Das perfekte Maß: Tagliatelle sollten nicht breiter als 8 mm und dicker als 2 mm sein.

Onsen Ei

  • Eier in einen Topf mit Wasser legen und im Ofen für 45 Minuten bei 65°C garen. Ich muss meinen Ofen hierfür auf 80°C Umluft stellen. Testet Bei Euch am besten mit einem Thermometer, welche Temperatur ihr braucht, damit euer Wasserbad im Ofen die 65°C erreicht.
  • Das Ei dann aufschlagen und das Eigelb vorsichtig herausnehmen. Die sollte unmittelbar vor dem Servieren passieren, damit das Onsen Ei nicht antrocknet.

Pasta kochen und servieren

  • In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Tagliatelle darin für ca. 2 Minuten al dente kochen. Abtropfen und direkt mit dem heißen Ragú alla Bolognese vermischen und servieren. Jeweils ein Onsen Ei auf den Teller legen und genießen.

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Anmerkung: Alle Kitchen Impossible Rezepte koche ich nach in dem ich mir Notizen in der Sendung mache. Ich schaue dafür die Folgen mehrmals an und versuche so möglichst genau an das Originalrezept heranzukommen.

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33 Kommentare zu „Tagliatelle al Ragú aus Kitchen Impossible“

  1. Hm irgendwie hat es meinen letzten Beitrag nicht gespeichert, deswegen noch einmal: Ich habe dieses Rezept nachgekocht (und es war wunderbar lecker 🙂 ). Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass ich es mit Knollensellerie gemacht hab, dass aber die italienische Variante ja immer die Heilige Dreifaltigkeit von Zwiebel, KArotte und Stangensellerie ist. Da ich die Folge auch nicht gesehen habe, hatte ich jetzt keinen Anhaltspunkt, deswegen meine Frage: Soll mit Stangen- oder Knollensellerie gekocht werden? 🙂
    Vielen Dank auf jeden Fall so oder so für das gute Rezept!

    1. Liebe Jasmin,
      stimmt – eigentlich wird immer Staudensellerie genutzt. Ich hab nochmal in der KI-Folge direkt nachgeschaut: ja, Franco nutzt auch Staudensellerie. Ich habe das bei mir im Rezept ausgebessert.
      Danke Dir und viele Grüße,
      Tina

  2. 5 Sterne
    Hallo, das.Rezept habe ich heute nachgekocht und meinem Mann hat es super geschmeckt. Da ich leider kein Hühnerklein bekommen habe, gab es anstattdessen Kaninchenleber (irgendwie komisch, dass ich die dafür bekommen habe :D) .

    Nun habe ich noch eine Frage: ich hab das Ragu mit normaler Knollensellerie gekocht, aber dann ist mir eingefallen, dass das heilige italieniche Dreierlei ja eigentlich immer mir Stangensellerie ist. War das hier gemeint? Ich hab leider auch die Folge nicht gesehen, sonst wäre ich schon schlauer:)

    Liebe Grüße,

    Jasmin

    1. Stimmt Jasmin, es gehört eigentlich Staudensellerie ins Ragú – ich habe das direkt ausbegessert.
      Und ja, witzig, dass Du Kaninchenleber bekommst aber kein Hühnerklein!? Hätte ich jetzt auch eher andersrum erwartet.
      Viele Grüße,
      Tina

  3. 4 Sterne
    Erstmal danke für deinen Blog. Hab schon ein paar Rezepte ausprobiert und alle haben gefallen.
    Bei diesem habe ich aber eine Frage. Ich hab das so gekocht wie angegeben, allerdings war bei mir im Ragu die Flüssigkeit schon Recht schnell weg. Hab dann immer wieder Wein nachgeschenkt aber nach etwas mehr als einer Stunde war der dann auch leer. Ich hatte so eine kleine Flasche. Ist bei dir nach einer Stunde, bzw nach zwei, noch Flüssigkeit übrig?
    Ich glaube ich hab auch nicht zu heiß gekocht. Stufe 4 von 9

    1. Hallo Benedikt,
      hast Du das Ragu bei geschlossenem Deckel gekocht, so wie es im Rezept steht? Ich habe nämlich keine zusätzliche Flüssigkeit gebraucht. Ich meine, dass ich auf Stufe 3 von 14 geköchelt habe. Das reicht.
      Viele Grüße, Tina

    1. Hallo Sandra,
      ich habe zu meinem Hähnchen die Innereien verwendet, die dabei waren. Bei einem Hähnchen also ein Herz, ein Magen, eine Leber.

      Liebe Grüße, Tina

  4. 5 Sterne
    Hallo erstmal …
    wirklich eine tolle Seite, sehr liebevoll und detailreich. Brava!
    Eine Frage habe ich zu diesem wunderbaren Ragù:
    Welche Mengen Hähnchenklein verwendest du?
    Ich kann mir vorstellen, dass zuviel ebenso schlecht ist wie zu wenig.
    Vielen Dank im Voraus für deine Antwort.
    Herzliche Grüße,
    Patrick

  5. 5 Sterne
    Hey Tina. Geil, dass Du Dir die (große) Mühe machst! Ich hoffe. Du hast auch irgendwie etwas davon. Dank Deiner Hilfe werde ich die Lockdownzeit mit nützlichen Dingen wie mal nach Rezept kochen verbringen.
    Das Ragout mache ich direkt morgen. Evtl. nicht den Nudelteig selbst. 😉

    Liebe Grüße!
    Marti

    1. Hi Marti,
      danke Dir für deinen netten Kommentar. Klar habe ich was davon: Leser wie Dich, die sich darüber freuen. Und natürlich viele neue leckere Rezepte für mich und meine Liebsten. 😉
      Liebe Grüße und viel Spaß beim Kochen,
      Tina

  6. 5 Sterne
    Danke für die tolle Webseite und die schön ausgearbeiteten Rezepte!
    Ein Vorschlag zum Eidotter: Ein ganzes Ei tieffrieren, auftauen, aufschlagen und das Dotter rausholen, Eiklar anderweitig verwenden. Das Dotter ist cremig und lässt sich gut weiterverarbeiten.

    Liebe Grüße Helmut

    1. Vielen lieben Dank für dein Feedback Helmut,
      und danke für deine Anregung. Das mit dem Einfrieren habe ich noch nicht probiert. Werde ich aber tun!

      Liebe Grüße,
      Tina

      1. 5 Sterne
        Resteessen…
        Liebe Tina,
        erneut vielen Dank für ein Rezept. Wie mein Titel bereits ausdrückt, habe ich Reste verwertet. Die Mengen habe ich auf 2/3 reduziert. Das Gemüse war noch vorhanden. Anstelle von Pancetta lag im Kühlschrank ein Endstück von viel zu feiner und fettiger, aber milder Eichsfelder Mettwurst ebenso ein Rest von 3 El selbstgemachter Pizzasauce.
        Im Eis schlummerten noch 150 g Bauchlappen vom Kaninchen und 150 g Hähnchenherzen. Mehr Fleisch habe ich nicht verwendet.
        Alles sehr fein gehackt und schön bei geringster Hitze 2 Stunden gegart. Die Nudeln, bereitet aus Hartweizengriess ( Semola di grano duro von La tua farina, gibts in unserem ital. Supermarkt ) waren perfekt. Allerdings bevorzuge ich Bigoli, etwas dickere runde Pasta. Beim Ei war ich zu faul, habe es normal weichgekocht und das Dotter aus der Schale und dem Eiweiß gepellt und über das Gericht gelegt. Das flüssige oder wachsige Eigelb finde ich enorm wichtig für den Geschmack. Fertig war ein grossartiges Gericht. Ein Ragu aus Kaninchen ist nicht ungewöhnlich. Wir genossen es letztes Jahr in einem feinen Ristorante in Asti.
        Liebe Grüße und frohe Ostern !

        1. Deine Variante klingt sehr lecker, lieber Olaf!
          Klasse, wie Du das Gericht abgewandelt hast und vielen Dank für dein ausführliches Feedback.

          Frohe Ostern,
          Tina

  7. Hi,
    ich würde das Gericht gerne mal nach kochen… aber wo ich jetzt vorsichtig bin… bei der Menge von den „Hähnchenklein“
    Wieviel Gramm von jedem muss ich in das Gericht einbringen???
    Hähnchen-
    -Magen: ?g
    -Leber: ?g
    -Herz: ?g
    Wäre cool eine Rückinfo zu bekommen 🙂

    1. Hallo NiSt,

      ich habe, wie im Text beschrieben, ein ganzes Huhn gekauft und dann die Innereien daraus verwendet. Das sind 1 Magen, 1 Herz, 1 Leber.

      Viel Spaß beim Kochen,
      Tina

        1. Lieber Stefan,
          ich freue mich sehr, dass Dir das Ragu so gut geschmeckt hat! Toll, dass Du klein geschnittenes Fleisch verwendet hast. Das ist ja dann traditionell hoch 10!

          Liebe Grüße,
          Tina

  8. 5 Sterne
    Schön geschrieben und ein super leckeres Rezept. Danke, dass du dir die Arbeit machst und alles notierst. Ich kann meinen Notizblock beim zuschauen wegpacken und muss später nur noch kochen und genießen 😉

  9. 5 Sterne
    Hallo Tina,

    einen sehr schönen Blog hast du hier. Wirklich tolle Aufnahmen.

    Zu dem Ragu, das habe ich gestern gekocht, hat sehr gut funktioniert. Ich glaube du hast das gut getroffen.

    Allgemein, was den Nudelteig angeht, frage ich mich wie die Kollegen in der Sendung den Teig so hinbekommen das man ihn mit einem Nudelholz ausrollen könnte. Mit anderen Worten ohne Nudelmaschine wäre das ehrlich gesagt schwierig geworden. Ich hab das Gefühl der Teig wird mit 550er und 100gr. 1 Ei(L) immer noch vergleichsweise hart. Glaube ich werde jetzt doch mal Hartweizengriess untermischen.

    Leider hat mir die Biohähnchen-Verkäuferin einen Bären aufgebunden, denn die Innereien waren, entgegen expliziter Nachfrage, nicht dabei. Schade. Geschmacklich war es trotzdem super.

    Danke nochmal.

    Sven

    1. Hallo Sven,

      also, das ist ja ärgerlich, dass Du keine Innereien bekommen hast. Ich empfehle bei sowas immer kleine Landmetzgereien. Da bekommt man die Innereien immer mit.

      Ja, ganz ehrlich: das verstehe ich auch nicht, aber vielleicht lernt man als Koch mit unmenschlicher Kraft Nudelteige auszurollen. *lacht*

      Vielen lieben Dank für dein Kompliment zu meinem Blog und super, dass Dir das Ragú auch gut geschmeckt hat. Es ist ja wirklich schade, dass ich nicht jedes Mal auch die Original Gerichte probieren kann.

      Immer sehr gerne. Liebe Grüße,
      Tina

  10. 5 Sterne
    Hallo!

    Ich bin auf der Suche nach dem Rezept aus der Sendung am Sonntag und bin auf Deine Seite gestoßen.
    Mir ist aufgefallen, dass es im Vergleich zu den Angaben auf der Seite von VOX (https://www.vox.de/cms/kitchen-impossible-max-strohe-gewinnt-gegen-tim-maelzer-4495528.html) (im unteren Bereich) einige Abweichungen gibt. So hast Du Hoden, Kamm, Herz, Olivenöl und Parmesan weggelassen, VOX hingegen schreibt nichts von Wein und Lorbeer. Haben diese Abweichungen einen Grund?

    Danke und Gruß

    1. Hallo Max,

      Hoden und Kamm habe ich nicht vergessen, sondern leider nicht bekommen. Das schreibe ich aber auch im Text über dem Rezept. Herz habe ich hinzugefügt, weil es als Innereien bei jedem Huhn dabei ist. Olivenöl kommt nicht in das Ragú, das sagt Franco Cimini auch mehrmals sehr deutlich. Genauso wenig Parmesan. Die Zutatenlisten von VOX sind eigentnlich jedes Mal fehlerhaft. Bei den zypriotischen Rezepte z.B. schreiben sie bei jedem Gericht in die Zutatenliste Knoblauch, obwohl die Originalköchin explizit in der Sendung sagt, dass in ihren Gerichten kein Knoblauch enthalten ist. Insofern, kann man sich auf diese Zutatenlisten überhaupt nicht verlassen. Da bin ich mit meinen Rezepten und Anleitungen auf jeden Fall detailgetreuer und sorgfältiger.

      Von Wein und Lorbeer spricht Franco Cimini in der Sendung und man sieht auch, wie er diese zum Ragú gibt. Ich notiere immer die Zutaten, die der Koch benennt und die ich im Topf erkenne.

      Liebe Grüße,
      Tina

  11. 5 Sterne
    Hallo!

    Verfolge schon länger deinen Blog und danke dir, dass du es dir antust, die Sachen aus Kitchen Impossible nachzukochen.

    Aber weil ich gerade über den Absatz über das Mehl gestolpert bin.

    Welches Mehl die Italienier nehmen und ob sie zum Teil noch Gries dazu tun, ist wohl sehr regional. Da dürften sich wohl auch die Italiener untereinander streiten.

    Deine Anmerkung aber, dass das Tipo 00 und Tipo 0 mit dem W405/W550 bzw. W480/W700 in Österreich ident ist, stimmt nicht ganz.

    Auch wenn eventuell der Mineralgehalt der gleiche ist, hat das Tipo 00 und Tipo 0 weitaus mehr Klebereiweiß als unsere hier erhätliche Mehle.

    Das W405 kommt dem Tipo 00 in der Hinsicht also sehr nahe, es ist aber nicht das gleiche.

    LG

    1. Hallo Christoph,

      danke Dir für dein Feedback und natürlich auch dein Kompliment.

      Ich meinte, dass die Mehlsorten ähnlich sind. Aber ich habe das Tipo 00 mit dem Weizenmhel Typ 405 und das Tipo 0 mit dem Mehl Typ 550 verglichen. Die anderen beiden Typen, die du nun genannt hast, kenne ich nicht. Aber die österreichischen und die deutschen Bezeichnungen sind ja nicht die gleichen.

      Liebe Grüße,
      Tina

    2. Darf ich einfach mal sagen das deine Rezepte großartig zu lesen sind und das die Kitchen Impossilble „Nachbauten“ mich in ihrer Detailfülle immer schwer beeindrucken.
      Ragu alle Bologna hat schon geklappt, die Paella kommt auch
      demnächst dran.
      Bitte weiter so!

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