Ich wollte schon ganz lange einen Zebrakuchen backen, weil ich diese optisch so grandios finde. Marmorkuchen kennt man ja schon sehr lange… und diese gibt es in unzähligen Varianten. Selbst ich habe schon vier verschiedene Rezepte für Marmorkuchen auf meinem Blog – einer leckerer als der andere. Ich verlinke Euch diese am Ende des Posts.
Der Zebrakuchen, den ich euch heute zeige ist mir aber tatsächlich besonders gut gelungen. Ich finde sogar, in dieser Form harmonieren die Teigsorten noch besser miteinander, weil sie sich noch besser mischen.
Habt ihr schon mal einen Zebrakuchen gebacken? In Form eines Käsekuchens habe ich diesen letztes Jahr zum Tag des Käsekuchens gebacken. Einen Brombeer Zebra Käsekuchen. Ich verlinke Euch das Rezept am Ende des Artikels.
Ich habe den Zebrakuchen mit einer Glasur aus Zitronensaft und Puderzucker getoppt. Wenn ihr es lieber besonders schokoladig mögt, könnt ihr natürlich stattdessen auch eure Lieblings Kuvertüre verwenden. Gerade in den warmen Sommermonaten allerdings, finde ich die Zitronensaft-Puderzucker-Glasur für diesen Rührkuchen mit Kakao einfach leckerer.
Ich weiß, viele Rezepte für Zebrakuchen funktionieren mit Öl – ich backe lieber mit Butter, weil ich den buttrigen Geschmack in einem Kuchen nicht missen möchte. Auch wichtig: statt Kakaopulver dürft ihr natürlich niemals Kabapulver nehmen – das ist etwas ganz anderes, weil Kaba (Trinkschokolade) schon Zucker enthält. Zum dunklen Teig mit dem Kakaopulver gebe ich dann noch etwas Milch – kein Wasser. Schmeckt einfach besser!
Meine Kuchen backe ich mittlerweile grundsätzlich mit Umluft, statt Oberhitze und Unterhitze – warum? Weil durch die zirkulierende Luft eine geringere Temperatur verwendet werden kann. Das führt letzlich zu einem saftigeren Gebäck (oder Kuchen).
Zutaten
- 250 g Butter
- 200 g Zucker
- 5 Eier (Größe M)
- 380 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver
- 1 Pck. Vanillezucker
- Prise Salz
- 20 g Kakaopulver
- 40 ml Milch
- 1/2 Abrieb einer Zitrone
Für die Glasur:
- 2 EL Zitronensaft
- 60 g Puderzucker
- 2 EL Puderzucker
Zubereitung
- Die angegebene Menge ergibt einen Kuchen für eine Springform mit einem Durchmesser von 22 cm – natürlich könnt ihr den Zebrakuchen auch in einer größeren Springform (z.B. 26 cm) backen – dann solltet ihr die Mengen mal 1,5 rechnen.
- Den Ofen auf 175°C vorheizen.
- Eure Springform mit etwas Butter einfetten und die restliche Butter mit dem Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen. Anschließend gebt ihr ein Ei nach dem anderen dazu. Verrührt immer erst gründlich bevor ihr das nächste unterrührt. (Eigelb und Eiweiß braucht ihr nicht trennen!)
- Mehl, Backpulver, Vanillezucker und Salz gebt ihr ebenfalls hinzu und verrührt zu einem glatten Teig.
- Teilt nun den Teig auf zwei gleich große Portionen auf und aromatisiert den hellen Teig mit dem Zitronenabrieb. In die andere Hälfte Rührteig gebt ihr das Kakaopulver und die Milch – sorgfältig unterrühren.
- Nun füllt ihr den Teig in eure Kuchenform. Abwechselnd (mit einem Löffel) immer esslöffelweise hellen Teig auf dunklen Teig in die Mitte geben. Solange, bis der Teig aufgebraucht ist.
- Backt den Zebrakuchen nun im vorgeheizten Backofen (bei 175°C) für 55 bis 60 Minuten. Macht unbedingt die Stäbchenprobe, bevor ihr den Kuchen aus dem Ofen holt.
- Lasst den Kuchen abkühlen und rührt euch aus Zitronensaft und den 60 g Puderzucker eine Glasur an. Verteilt diese auf dem Kuchen und bestäubt dann nochmals mit dem restlichen Puderzucker.
- So ist der Zebrakuchen bereit für die Kaffeetafel und beim Anschneiden ist das hübsche Muster ein echter Hingucker.
- Tipp Statt einer Zitronen-Guss mit Puderzucker könnt ihr natürlich auch gerne eine Schokoladen Kuvertüre verwenden. Ich mag hier am liebsten Vollmilch – aber verwendet einfach die Schokolade, die ihr am liebsten mögt.
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Lasst es Euch schmecken, eure Tina.