Klassische Spitzbuben Linzer Plärtchen rotes Johannisbeergelee Puderzucker Weihnachtsplätzchen mürbe zart süß Advent backen mit Kindern

Klassische Spitzbuben | Linzer Plätzchen

So viele Jahre backe ich schon klassische Spitzbuben, doch dieses Jahr habe ich mich wirklich selbst übertroffen. Der Teig ist sowas mürbe, dass er auf der Zunge fast von selbst zergeht. Dabei ist er nicht zu süß, sodass die Puderzucker Schicht auf dem Oberteil des Linzer Plätzchen genau die richtige Portion zusätzliche Süße mitbringt.

Ok, ein bisschen Geduld braucht ihr, denn der Teig ist wirlich alles andere als einfach auszurollen und auszustechen. Er muss zwischendrin immer wieder gekühlt werden und die Oberfläche muss immer wieder gründlich bemehlt werden. Aber: der Aufwand lohnt sich 1000 Mal.

Ich habe zum Füllen der Spitzbuben auf die klassische Variante zurückgegriffen: rotes Johannisbeergelee. Natürlich könnt ihr aber auch einfach eure Lieblingsmarmelade/-gelee verwenden. Achtet aber unbedingt darauf, dass es eine Marmelade ohne Stückchen ist oder passiert die Marmelade vorher durch ein Sieb.

Klassische Spitzbuben Linzer Plärtchen rotes Johannisbeergelee Puderzucker Weihnachtsplätzchen mürbe zart süß Advent backen mit Kindern
Klassische Spitzbuben | Linzer Plätzchen

Zutaten

Für den Teig:

  • 250 g Mehl
  • 210 g Butter
  • 100 g gemahlene Mandeln mit Schale
  • 75 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Zitronenabrieb

Zum Füllen und Verzieren:

  • 200 g Johannisbeergelee rot
  • 40 g Puderzucker

Zubereitung

  • Die angegebene Menge ergibt ca. 60 Spitzbuben (Linzer Plätzchen).
  • Verknetet alle angegebenen Zutaten (ich nehme weiche Butter) zu einem glatten Teig und kühlt diesen im Kühlschrank für mind. 1 Stunde, damit ihr ihn besser verarbeiten könnt.
  • Rollt den Teig, auf einer gut bemehlten Oberfläche, 3mm dick aus und stecht eure Formen aus. Achtet darauf genau gleich viele Plätzchen "mit" und "ohne Loch" aufs Blech zu legen. Stellt die Plätzchen vor dem Backen nochmals kalt. Das ist sehr sehr wichtig, damit sie nach dem Backen so schön mürbe werden.
  • Backt die Linzer Plätzchen im vorgeheizten Bakofen bei 180°C Umluft für ca. 9 bis 10 Minuten.
  • Da die Plätzchen sehr mürbe sind müsst ihr sie nun auf dem Backblech komplett auskühlen lassen, sonst zerbröseln sie.
  • Erwärmt das Johannisbeer Gelee in einem Topf damit ihr dieses leichter verarbeiten könnt.
  • Bestäubt die Oberen Plätzchenteile schon mal großzügig mit Puderzucker.
  • Gebt einen Kleks des Gelees auf den unteren Plätzchenteil und drückt ein Oberteil darauf. Bewahrt die Plätzchen in einer Plätzchendose auf. Nach 3 Tagen sind sie durchgezogen und schmecken göttlich.

Lasst es Euch schmecken, eure Tina.

Klassische Spitzbuben Linzer Plärtchen rotes Johannisbeergelee Puderzucker Weihnachtsplätzchen mürbe zart süß Advent backen mit Kindern
Klassische Spitzbuben Linzer Plärtchen rotes Johannisbeergelee Puderzucker Weihnachtsplätzchen mürbe zart süß Advent backen mit Kindern

Kommentar verfassen

wenn Du eines meiner Rezepte nachgekocht oder gebacken hast. Ich freue mich sehr über ein Feedback und deine Bewertung hilft mir sehr, bei Google besser gefunden zu werden. Vielen lieben Dank für deine Zeit!

Bewerte das Rezept 




9 Kommentare zu „Klassische Spitzbuben | Linzer Plätzchen“

  1. Wie lange halten sich die Plätzchen luftdicht verpacken? Könnte ich sie jetzt schon für Weihnachten machen? Natürlich, wenn sie bis dahin überleben. 🙂

  2. 5 Sterne
    Hallo Tina,
    vielen Dank für das tolle Rezept. Frisch gebacken haben sie mega lecker geschmeckt, am nächsten Tag waren sie allerdings sehr weich und sind fast auseinander gebröselt. Hast du einen Tipp für mich wie ich das vermeiden kann? Vielleicht lag es an der falschen Lagerung?
    Viele Grüße
    Marina

    1. Hallo Marina,
      sie sind auseinander gebröselt? Das habe ich – ehrlich gesagt – noch nie beobachtet. Ich lager meine Plätzchen in einer Plätzchendose… mürbe sollen die Plätzchen aber schon sein. Also, das ist beabsichtigt, nicht, dass Du das „mürbe sein“ als bröselig empfindest und das dann einfach nicht deinem Geschmack entspricht?
      Viele Grüße,
      Tina

      1. 4 Sterne
        Sie schmecken grandios!!
        Ich habe allerdings auf 180 Grad Ober-/Unterhitze gebacken, nachdem die erste Ladung mit Umluft schon nach 4-5 Minuten viel zu braun wurde und die Plätzchen aus der Form gingen – trotz akribischer Kühlung. Mit Ober-/Unterhitze ging es dann perfekt.

        1. Immer wieder spannend, wie unterschiedlich doch die Öfen sind. Wenn ich da mal dahinterkommen würde, woran das liegt?! Super, dass die Plätzchen mit Ober-/Unterhitze bei dir perfekt gelungen sind.

Nach oben scrollen