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Gulasch mit Spätzle

Gulasch – ich liebe dieses Gericht und koche es doch so selten. Letztes Wochenende hatte ich aber ganz hohen Besuch. Meine Freundin kam mit ihrer kleinen Tochter vorbei, die gerade 6 Wochen alt ist und unsere Männer vergnügten sich im Palazzo bei ein paar Gläsern Wein.

Wir plauderten über alles, worüber Frauen eben so reden, wenn ihre Männer nicht dabei sind. Einfach herrlich so ein Mädelsabend. Macht ihr das auch so gerne?

Wir aßen das leckere Gulasch und als wir da so am Tisch saßen und die kleine Pauline etwas quängelig wurde, stellte ich fest, wie klug es war ein Gericht zu kochen, dass man ganz einfach mit einem Löffel essen kann; Denn die kleine Pauline wollte einfach auf den Arm von ihrer Mama, gut, dass Verena trotzdem gemütlich weiter essen konnte. Wenn ihr also einer Freundin mit ihrem Neugeborenen eine Freude machen wollt, dann kocht ihr doch mal ein leckeres Gulasch.

Gulasch mit Spätzle

Zutaten

Für das Gulasch:

  • 1 kg Fleisch (Rind und Schwein)
  • 1 kg rote Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 6 EL Distelöl
  • 3 EL Paprikapulver edelsüß
  • 3 EL Tomatenmark
  • 500 ml Rotwein trocken
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 3 Lorbeerblätter
  • 2 TL schwarzer Pfeffer
  • Salz nach Geschmack

Für die Spätzle:

  • 350 g Mehl
  • 3 Eier (M)
  • 300 ml Wasser
  • 1 TL Salz
  • Butter zum Ausbraten

Zubereitung

  • Die angegebene Menge reicht für 4 bis 5 Portionen.
  • Bratet das Fleisch in einem großen Topf (mindestens 4 Liter Fassungsvermögen) in Öl scharf an, es sollte rundherum schön gebräunt sein. Gebt dann die Zwiebeln dazu, diese habe ich nach dem Schälen nur grob geachtelt.
  • Dünstet nun mit geschlossenem Deckel für ca. 5 Minuten. Hackt den Knoblauch fein und gebt diesen und das Tomatenmark mit in den Topf. Nun alles gut verrühren und dann mit Rotwein ablöschen. Gießt mit Gemüsebrühe auf und würzt mit Salz, Pfeffer, Paprika und Lorbeerblättern.
  • Nun heißt es warten, euer Gulasch sollte für mindestens 2 Stunden auf niedriger Stufe (bei mir ist das die Stufe 3 von 14) vor sich hin köcheln. Vor dem Servieren solltet ihr nochmals mit Salz abschmecken.
  • In der Zwischenzeit könnt ihr den Spätzleteig anrühren. Dafür gebt ihr alle Zutaten in eine große Schüssel und schlagt den Teig mit einem Kochlöffel solange, bis dieser glatt ist und leichte Blasen wirft. Lasst ihn nun für mindestens 20 Minuten stehen, damit das Mehl quellen kann.
  • Stellt einen großen Topf mit Wasser auf, salzt dieses großzügig und streicht eure Spätzle in das kochende Wasser hinein. Ich verwende dafür ein Spätzlebrett durch dessen Löcher ich den Teig streiche. Die Spätzle steigen an die Oberfläche, wenn sie fertig sind. Holt sie dann heraus und zieht sie kurz vor dem Servieren durch eine heiße Pfanne mit etwas Butter.
  • Serviert das Gulasch zusammen mit den Spätzle.

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14 Kommentare zu „Gulasch mit Spätzle“

  1. Hallo Tina.
    Gestern habe ich auch Deinen Gulasch nachgekocht.

    Anfangs war ich etwas skeptisch was die Menge der Zwiebeln betraf,
    aber Du hast vollkommen recht, sie geben den besonderen Geschmack.
    Ich habe 1200g Gulasch genommen und ihn ungefähr drei Stunden köcheln
    lassen. Das Ergebnis war sehr lecker, was mir ein Papa das war der beste Gulasch, den wir je gegessen haben einbrachte.
    Das Kompliment gebe ich gerne an Dich weiter.

    Vielleicht als kleiner Tipp, ich habe das Fleisch nacheinander angebraten,
    da die Menge auch in einem großen Topf zuviel zum Anbraten ist.
    Ich freue mich noch viele Rezepte von Dir nach zu kochen.

  2. Nur als Anmerkung (bin zwar Badener aber mit den angrenzenden Schwaben immer konfrontiert…): Das auf dem Foto sind Knöpfle – Spätzle sind länglich. Idealerweise (musste ich auch erst lernen wie das geht) werden Spätzle vom Brett gehobelt. Das was du verwendet hast ist kein Spätzlebrett – kann dir gerne ein Foto von meinem Spätzlebrett senden. Was du verwendet hast ist ein Spätzlehobel. Mit dem bekommt man, wenn der Teig entsprechend flüssig ist, die Knöpfle. Wer die nicht vom Brett hobeln kann (das braucht etwas Übung und Erfahrung) verwendet den Spätzleschwoab – ähnlich wie eine Kartoffelpresse nur mit größeren Löchern. Auch dazu kann ich dir gerne ein Foto senden.

    1. Hallo Thomas,
      ja, ich kenne natürlich den Unterschied zwischen Spätzle und Knöpfle. Und ich weiß auch, was ein Spätzlebrett und ein Spätzlehobel ist. Ich kann sogar Spätzle vom Brett hobeln, hat mir mal eine Schwäbin beigebracht 😉 Warum heißt das Rezept trotzdem Gulasch mit Spätzle? SEO! Niemand sucht nach „Gulasch mit Knöpfle“ – umgangssprachlich hat sich der Ausdruck Spätzle sowohl für die länglichen originalen Spätzle aber auch für die Knöpfle durchgesetzt. Deshalb nenne ich sie so 😉
      Viele Grüße, Tina

  3. 5 Sterne
    Gerade an nassen, kalten und windigen Tagen tut dieses tolle Gulasch mit Spätzle die Schwabenseele streicheln.

    Ich hatte heute die Kochzeit auf 4 Std. Im gusseisernen abtötet verlängert, was den Geschmack nochmals intensiviert hat.

    Vielen Dank für das ausgezeichnete Rezept 🙂

  4. Hallo, das sind ziemlich viele grobe Zwiebeln kommen die nachdem kochen wieder raus ? die Kids mögen keine Zwiebeln. Danke für eine Antwort. Viele Grüße Conny

    1. Hallo Conny,
      nein die Zwiebeln bleiben natürlich im Gulasch, die sorgen ja schließlich für den Geschmack. Da diese aber nach der langen Kochzeit ganz weich sind bin ich mir ziemlich sicher, dass deine Kinder diese gar nicht als Zwiebeln erkennen werden.

      Viele Grüße,
      Tina

  5. Liebe Tina,
    herrliches Rezept – das motiviert selbst mich – Kochanfänger – zum nachkochen.

    Ich hab brav alles besorgt was auf der Liste stand. Jetzt bräuchte ich aber bitte nochmal deine Expertise – da der Angstschweiß kurz vorm Start sich doch ankündigt:

    – wann kommt das Paprikapulver zum Einsatz? (Das Fleisch damit einreiben oder später dazugeben?)

    – wie heiß soll der Topf/Herd beim köcheln sein? Mein Gulaschrezept ging gründlich daneben.

    Danke für deinen Support 🙂

    1. Guten Morgen liebe Linda,

      Du hast Recht, diese Infos fehlten in der Beschreibung. Ich habe das noch ergänzt.
      Das Paprikapulver kommt mit den anderen Gewürzen in den Topf. Und köcheln bedeutet auf niedriger Stufe, das ist bei mir die 3 von 14.
      Da am Besten immer mal wieder kontrollieren, dass auch nichts anbackt und ggfs. den Herd noch weiter runter stellen.

      Viel Erfolg beim Kochen!!!

      Ich freue mich auf dein Feedback, ob alles so geklappt hat und Du das Ergebnis lecker fandest?!

      Viele liebe Grüße,
      Tina

  6. Liebe Tina, ich bin gerade über das Blogevent Hochgenuss von Ina Is(s)t auf deine Seite gekommen und bin total begeistert. 😉 Deine Fotos sind so ansprechend und mit Liebe gestaltet da musste ich dir jetzt einfach ein Kommi schreiben. 😉 Liebe Grüße Nina

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