etz Markt am 18.10.2025

Es ist ein kühler und klarer Herbsttag in Nürnberg, an dem das **etz zu seinem ersten Markttag im Innenhof des BMF einlädt. Am 18. Oktober dürfen sich Besucher von 10 bis 15 Uhr über Fermente aus der Küche des etz, Cider und Weine von Wein Goutte, Freilandgemüse von Birgit Meier, Brot von Arnd Erbel aus Dachsbach, Honig und Bienenkunst von Honey & Honk, Besondere Aufstriche und Säfte von Peter Kunze, Schaffelle und -decken von Bioarche Gerstner und gedrechselte Holzkunst von Manfred Preiß freuen.

Wir sind um kurz vor 10 Uhr vor Ort und können noch die letzten Züge der Vorbereitungen beobachten. Es ist noch nicht viel los, so dass wir noch ein paar Minuten haben um mit Felix Schneider und Stefan Frank (Köche des etz) ein paar Worte zu wechseln, bevor die Massen den Innenhof einnehmen.

Als erstes gönnen wir uns ein Stück Zwetschgendatschi von Freibäcker Arnd Erbel mit einem Cappuccino auf einem Holzfass in der Mitte des BMF-Innenhofs.

Am Stand des **etz Restaurant kann man sich durch verschiedene Fermente aus der Küche probieren und diese für die eigene Küche Zuhause kaufen. So viele Menschen sind interessiert und probieren sich durch die Produkte.

Birgit Meier hat ihren Gemüse-Stand aufgebaut und ist sich schon nach 10 Minuten sicher: „Wenn das so weiter geht, bin ich in einer Stunde ausverkauft!“. Zum Glück eilt Birgits Schwester Elke zur Hilfe und bringt eine zweite Lieferung Gemüse vorbei. Auch wir tätigen unseren Wocheneinkauf bei Birgit und packen heute Blumenkohl, Romanesco, Zuckerhut, bunte Möhren, Sellerie und bunte Beten ein.

Am Stand von Honey & Honk probieren wir Honige, Pesto und Aufstriche. Alles köstlich, lokal produziert und so nehmen wir uns ein Glas dunklen Honig „Sommertracht mit Wald“ mit nach Hause.

Guckt man um die Ecke in den hinteren Teil des Hofes fällt sofort eine lange Schlange auf. Hier stehen die Gäste an um Brot von Arnd Erbel – dem Freibäcker aus Dachsbach – zu kaufen. Seine Frau Michaela ist vor Ort und präsentiert uns stolz ihren Verkaufsschlager: Das Doppelback. Ein reines Roggenbrot, das zweimal gebacken wird und dadurch diese unglaublich leckere Kruste erhält. Ich kaufe ein Roggen-Emmer-Vollkornbrot, ein paar Brezen, Zwetschgendatschi und Lebkuchen.

Zeit für Kunst: Manfred Preiß alias Kaktus hat einen Stand mit Handgedrechseltem aufgebaut. Ich habe selbst schon einmal einen Drechselkurs gemacht und fand es absolut faszinierend, wie man aus einem eckigen Stück Holz eine so glatte und wunderschöne Form hinbekommt. Daher muss ich auch einfach fast alles in die Hand nehmen und spüren, wie schön sich das Holz anfasst. Wir kaufen eine schöne Schale aus Nussbaum.

Stefan Frank (Koch im etz) hat mit seiner Frau Barbara einen Schafhof – die Bioarche Gerstner. Felle, gefilzte Sitzkissen und Decken, die aus der Wolle der eigenen Schafe gewebt ist, kann man hier kaufen. Besonders schön sind die unterschiedlichen Felle – von hell-weiß und glatt bis schwarz und lockig ist alles dabei. Die Vielfältigkeit der Rassen, kann man hier direkt bestaunen und anfassen.

Peter Kunze – bekannt für die Aufzucht besonderer und vergessener Kräuter und Gemüse – hat auf seinem Stand verschiedene Fruchtaufstriche aus seltenen Früchten aufgebaut. Kornelkirsche, Marille oder Mieze-Schindler Erdbeere findet man hier. Und nicht nur das, auch fränkischen Piment d’Espellet oder Birnensaft mit Safran.

Am Eingang zum Restaurant schenkt Schorsch Champagner, Kaffee und nicht-alkoholisches aus – ganz lässig aus dem Fenster heraus.

Zwei Meter weiter, aus dem nächsten Fenster das einen Blick in die Küche des **etz erlaubt, serviert Felix die beste Minestrone, die ich jemals gegessen habe. Dazu gibt es eine Scheibe des berühmten etz-Brotes. Wir genießen den Teller heiße Suppe auf einem Holzfass mit einem Glas Champagner.

Nebendran kann man sich durch verschiedene Natur-Weine und Cidre von Wein Goutte probieren.

Ein wunderbarer Start in den Tag, so ein Tag auf dem etz Markt. Gutes Essen und Getränke, tolle Gespräche mit außergewöhnlichen Menschen und ein ganz besonderer Vibe, der den Innenhof füllt: Hochachtung vor der Kunst, dem Handwerk, den Produkten und den Menschen dahinter.

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