Originalrezept aus Vronis Lieblingsschmankerl: Roulade mit Maronenpüree und Rotkohlsalat auf hellem Porzellanteller von Foodbloggerin Tina.

Roulade mit Maronenpüree und Rotkohlsalat

Letztes Jahr war der Bayerische Rundfunk bei mir Zuhause und wollte mit mir für eine Folge „Vronis Lieblingsschmankerl“ drehen. Ich habe mich natürlich total über diese Anfrage gefreut und lange überlegt, was ich für die Kochsendung kochen soll. Nachdem eine Ausstrahlung im BR für die Winterzeit im nächsten Jahr geplant wurde und ein typisches Gericht für meine Küche gewünscht wurde, entschied ich mich für meine Rouladen. Aber nicht die klassische Variante mit Kartoffelstampf und Blaukraut sondern etwas abgewandelt: Roulade mit Maronenpüree und Rotkohlsalat.

Das ist nämlich auch typisch für meine Küche: Klassiker etwas neu interpretiert. Fränkische Wurzeln und dann internationale Flügel – ok – das klingt jetzt etwas geschwollen, aber ich glaube ihr versteht, wie ich das meine. *lacht*

Hier gehts zur Sendung in der ARD Mediathek:

Vronis Lieblingsschmankerl

So lief der Drehtag ab

Wir starteten morgens um 10 Uhr mit ein paar Bildern von mir draußen vor unserem Haus. Ein paar Portrait Einstellungen und Mood-Bilder, wie es so schön heißt. Da schaute ich mal gerade und mal mit verdrehtem Kopf in die Kamera. Mal lächelnd und mal nicht. Danach ging es hoch in die Wohnung. Ich hatte schon 7 Rouladen vorbereitet und 3 noch gänzlich unberührt gelassen, damit das Würzen aufgenommen werden konnte – ja, es ist nicht das erste Mal, dass ich vor der Kamera stehe, von daher wusste ich, wie ich am effizientesten für das 4-köpfige Filteam vorbereiten konnte.

„Streich mal mit dem Löffel den Senf auf die Roulade!“, „Würze mal das Fleisch“, „Schneide die Zwiebel“ – so konnten wir einzelne Schritte der Zubereitung einfangen. Dann kamen die Rouladen in den Ofen und wir hatten Zeit für die Interviews. Auch, hier war ich ziemlich fix. Wir haben insgesamt 45 Minuten Interview gedreht – irre, oder?! Vor allem, wenn man bedenkt, wie wenig dann letztlich in der Sendung landet. Daran merkt man erst mal, wie aufwendig und teuer Fernseh-Produktionen sind.

Als ich dann mit der Zubereitung meines Gerichtes fertig war, wollte ich noch zeigen, wie ich fotografiere. Nämlich nicht in einem schicken Fotostudio, sondern einfach im Arbeitszimmer. Zwei umgedrehte Metro-Kisten dienen mir heir als Tisch. Darauf kommt eine dünne MDF-Platte, die ich gestrichen habe. Dann noch ein Geschirrtuch und das essen drauf – fertig. Mal ehrlich – hättet ihr Euch das so vorgestellt? Früher hatte ich als Unterlage immer ein Bügelbrett, aber die Metro-Boxen waren dann doch stabiler. *lacht*

Die letzte Station war dann die Nürnberger Burg. Weil ich seit meinem 2. Lebensjahr Geige spiele sollte ich mir den Koffer auf den Rücken schnallen und damit durch Nürnberg laufen. Das war in der Situation etwas komisch – in der Sendung dann aber, finde ich, ergibt es richtig schöne Eindrücke.

Überhaupt finde ich es sehr schön, wie das Portrait über mich zusammengeschnitten wurde. Nur ein kleines Manko gibt es – mein Rezept kommt etwas kurz und aus der Sendung könnt ihr es leider nicht nachvollziehen. Daher habe ich es nochmal für Euch aufzuschreiben.

Originalrezept aus Vronis Lieblingsschmankerl: Roulade mit Maronenpüree und Rotkohlsalat auf hellem Porzellanteller von Foodbloggerin Tina.
Roulade mit Maronenpüree und Rotkohlsalat
Kalorien: 600kcal

Zutaten

Für die Roulade:

  • siehe unten

Für das Maronenpüree:

  • 400 g vorgekochte Maronen
  • 300 g mehlig kochende Kartoffeln
  • 500 ml Sahne
  • 1 bis 2 TL Salz
  • 1/3 TL Pfeffer schwarz
  • gute Prise Muskatnuss

Für den Rotkohlsalat:

  • 500 g Rotkohl
  • 1 Apfel (ca. 150 g)
  • 1 rote Zwiebel (ca. 50 g)
  • 2 gestr. TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Balsamico Bianco
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung

  • Die angegebene Menge ergibt 6 Portionen Roulade mit Maronenpüree und Rotkohlsalat

Für die Rouladen…

  • … verweise ich Euch direkt zu einem anderen Post auf meinem Blog, in dem die Zubereitung mit Zwischenschritten sehr genau erklärt ist: Rinderrouladen

Für das Maronenpüree:

  • Kartoffeln schälen und klein schneiden und zusammen mit den Maronen und der Sahne in einen Topf geben. Für ca. 25 Minuten leicht köcheln. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und anschließend pürieren.

Für den Rotkohlsalat:

  • Den Rotkohl fein hobeln. Die Zwiebel schälen, halbieren und ebenfalls fein hobeln. Beides in eine Schüssel geben und mit Salz, Zucker, Essig und Öl verkneten. Dann den Apfel halbieren, entkernen und in feine Streifen schneiden und unterheben. Den Salat für mind. 15 Minuten ziehen lassen.

Lasst es Euch schmecken, eure Tina.

Nachdem der Drehtag vorbei war habe ich dann übrigens noch Freunde eingeladen um die Rouladen zu essen. So saßen wir dann zu sechst am Küchentisch und ich habe von meinem Tag erzählt, während wir die Rouladen mit Maronenpüree und Rotkohlsalat gegessen haben.

Originalrezept aus Vronis Lieblingsschmankerl: Roulade mit Maronenpüree und Rotkohlsalat auf hellem Porzellanteller von Foodbloggerin Tina.
Originalrezept aus Vronis Lieblingsschmankerl: Roulade mit Maronenpüree und Rotkohlsalat auf hellem Porzellanteller von Foodbloggerin Tina.

Kommentar verfassen

wenn Du eines meiner Rezepte nachgekocht oder gebacken hast. Ich freue mich sehr über ein Feedback und deine Bewertung hilft mir sehr, bei Google besser gefunden zu werden. Vielen lieben Dank für deine Zeit!

Bewerte das Rezept 




6 Kommentare zu „Roulade mit Maronenpüree und Rotkohlsalat“

  1. 5 Sterne
    Liebe Tina,
    OMG ist das lecker…. mein Mann war wegen der Maronen etwas skeptisch.. aber was soll ich sagen, wir hätten uns reinlegen können. Danke für das tolle Rezept!
    Liebe Grüße,
    Mary

    1. Vielen lieben Dank, Mary – ich freue mich wahnsinnig über dein Lob!
      Für meine Freunde muss ich die Rouladen mittlerweile immer mit Maronenpüree servieren – ich liebe das auch so sehr!
      Viele Grüße, Tina

  2. Liebe Tina,

    das sieht wieder einmal herrlich aus… und kommt genau zur rechten Zeit. Gerade noch war ich auf der Suche nach einem Rezept für Rotkohlsalat. Da werde ich deines doch direkt in der neuen Woche ausprobieren und mit einem vegetarischen Ersatz mit dem Maronenpüree zubereiten.

    Vielen Dank dir!

Nach oben scrollen