Lammkeulenfleisch klein schneiden, wie für ein Gulasch, in ca. 4 cm große Würfel. Die Zwiebeln in Halbringe schneiden. Alle Kräuter klein schneiden/hacken. Von der Petersilie die Blätter abzupfen, beim Koriander aber unbedingt den Stil mit hacken, denn dieser enthält den meisten Geschmack.
In einem großen Topf das Lammfleisch im Butterschmalz anrösten. Dann die Zwiebeln hinzugeben und ebenfalls anbraten. Kurkuma zugeben, kräftig umrühren und mit dem Wasser ablöschen. Salz und Pfeffer hinzugeben.
Die Kräuter separat in einer Pfanne anbraten, bis sie zusammengefallen sind. Dann gebt ihr die angebratenen Kräuter direkt mit in den Topf. Die getrockneten Limetten mit einem Messer von 4 Seiten einstechen, damit der Kochsud hineindringen und den Geschmack herauskochen kann. Zuletzt noch Pfeffer und Bockshornkleeblätter hinzugeben und für mind. 2 Stunden zugedeckt köcheln. Ca. eine halbe Stunde vor dem Servieren die Fava Bohnen hinzugeben und mitköcheln. Am Besten schmeckt Ghorme Sabzi, wenn man es am nächsten Tag wieder aufwärmt. Wie bei einem Gulasch eben.
Den Basmati Reis in einer Schüssel mit kaltem Wasser mehrmals waschen. Dazu den Reis mit kaltem Wasser in eine Schüssel geben und umrühren, dann das Wasser abseihen. Das macht man solange, bis das Wasser nicht mehr trüb wird. Bei mir waren das drei Waschvorgänge. Dann den Reis nochmals mit kaltem Wasser übergießen, 1 TL Salz hinzugeben und den Reis so ca. 10 Minuten quellen lassen. Den Reis wieder abseihen und in einem Topf mit kochendem Salzwasser für ca. 5 Minuten halb garen. Der Reis ist dann noch nicht ganz fertig, soll er auch noch nicht sein. Den Reis wieder abseihen und in ein Sieb geben. Dieses über einen Topf, mit ca. 4 cm kochendem Wasser darin, hängen, ein angefeuchtetes Küchentuch darüber legen und für weitere ca. 5 Minuten dämpfen, bis der Reis gar ist.
In einem kleinen Keramikmörser die Safranfäden mahlen und mit 4 cl heißem Wasser übergießen. Ca. 5 Minuten quellen lassen und 1/3 des Reis mit dem Safranwasser einfärben.
Das Ghorme Sabzi zusammen mit dem Basmati-Safran-Reis servieren.
Tipp: Keine Panik, wenn ihr eigentlich keinen Koriander mögt. Man schmeckt diesen nicht heraus. Frisch auf das Essen gestreuter Koriander schmeckt ganz anders, als gebraten und stundenlag gekochter Koriander.