Den Weißkohl vierteln, den Strunk entfernen und fein hobeln. Dann die Salzlösung herstellen. Pro kg Kohl braucht ihr ca. 1 Liter Wasser und 20 g Salz.
Nun den Kohl in ein großes Gefäß (z.B. Drahtbügelglas) geben, darin schön fest drücken und mit der Salzlösung übergießen. Am Besten noch den Weißkohl beschweren, sodass er unter Wasser bleibt (z.B. mit Steinen, Glasmurmerln oder Holzspießen). Das Glas sollte nur zu 2/3 gefüllt sein, da das Sauerkraut durch die Gärung an Volumen gewinnt und überlaufen könnte.
Die Ränder des Glases säubern und das Glas verschließen. Nun für mind. 3 Wochen bei Raumtemperatur stehen lassen. Nach dieser Zeit riecht das Sauerkraut säuerlich, hat sich in der Farbe etwas verändert, ist etwas dunkler und leicht glasig geworden und ist fertig zum Verzehr.
Wenn ihr Euch im Internet umschaut findet ihr mehrere Anleitungen die ganz unterschiedliche Mengen Salz verwenden.
ICH SCHWÖRE AUF DIE 2% REGEL.
Vor ca. 1 Jahr habe ich einen Kochkurs zum Thema Fermentation bei Sternekoch Felix Schneider aus dem Sosein besucht. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Fermentation und dort lernte ich: 2% Salz ist perfekt um die milchsaure Vergärung anzutreiben. Zu viel Salz hemmt nämlich diesen Prozess.
Zudem schwöre ich auf unjodiertes Steinsalz, ohne Rieselhilfen oder andere Zusätze. Eben so natürlich wie möglich.